Für den wirtschaftlich nicht gerade auf Rosen gebetteten Fußball-Zweitligisten Arminia Bielefeld könnten bessere Zeiten anbrechen. Ein Konsortium aus Unternehmern plant nach Informationen der Neuen Westfälischen ein Sanierungspaket für die Ostwestfalen.
Die Gruppe, die unter dem Arbeitstitel "Bündnis Ostwestfalen" firmiert, möchte das Land NRW, die Stadt Bielefeld und private Sponsoren als Gläubiger dazu bewegen, auf große Teile ihrer Forderungen gegenüber der Arminia zu verzichten. Der Klub hofft, zwischen 75 und 80 Prozent seiner Verbindlichkeiten so ablösen zu können.
Voraussetzung für den Deal ist offenbar die Auflösung einer millionenschweren Landesbürgschaft. Die Signale vom Land, als auch von der Stadt Bielefeld seien diesbezüglich aber positiv. Die Schuldenlast von rund 22,4 Millionen Euro trägt die Stadiongesellschaft ALM KG. Im Rahmen einer Umschuldung hatte diese die Schulden 2011 vom Verein übernommen. Mit dem Schuldenschnitt will das Konsortium nun das überschuldete Stadion für Investoren interessant machen.
(sid)
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— Jürgen Klopp