Der VfL Osnabrück hat einen Nachfolger für den entlassenen Marco Grote gefunden. Am Mittwoch gab der Zweitligist bekannt, dass der ehemalige VfL-Spieler Markus Feldhoff einen Vertrag bis 2022 unterschrieben hat. Für Feldhoff ist es der erste Posten als Cheftrainer bei einem Profiverein.
VfL Osnabrück
3. Liga
•Rang: 20•Pkt: 10•Tore: 16:28
Nach neun Niederlagen in Folge und nur einem Punkt Vorsprung auf den 16. Tabellenplatz sind die Lila-Weißen stark abstiegsbedroht. Feldhoff soll diesen Abwärtstrend nun beenden und stand bereits von 2004 bis 2008 als Spieler für die Osnabrücker auf dem Platz. Seine Vergangenheit an der Bremer Brücke spielte bei der Verpflichtung des 46-Jährigen, laut Geschäftsführer Benjamin Schmedes, allerdings keine Rolle. Jedoch habe er bei den gemeinsamen Gesprächen eine „hohe Identifikation“ mit dem Verein gespürt.
Zu Feldhoffs bisherigen Trainerstationen gehört unter anderem Werder Bremen. Dort stand er 2016 als Assistent von Cheftrainer Alexander Nouri an der Seitenlinie. Zuletzt gehörte Feldhoff dem Trainerteam um Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC an. In seine Zukunft beim VfL blickt Feldhoff positiv. In einer Mitteilung des Vereins spricht er über die Gründe seiner Zusage: „Ausschlaggebend waren in erster Linie die große Schnittmenge der jeweiligen Vorstellungen von Benjamin Schmedes und mir sowie die absolute Überzeugung, dass wir gemeinsam erfolgreich sein können.“
Auf sein Debüt als Cheftrainer muss Feldhoff aber noch etwas warten. Am kommenden Sonntag sollte eigentlich das Heimspiel gegen Regensburg stattfinden. Aufgrund mehrerer Corona Fälle beim Jahn muss dieses jedoch verlegt werden. Zuvor musste bereits Regensburgs DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstag gegen Werder Bremen verschoben werden. Feldhoffs Premiere wird also in elf Tagen beim Auswärtsspiel in Nürnberg stattfinden.
Wir hatten zu viele Stürmer, die nur mit dem Arsch wackeln.
— Klaus Schlappner, Trainer Waldhof Mannheim, über die Verpflichtung von Angreifer Bernd Klotz.