2. Bundesliga

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KSC: Die respektable Transferbilanz des Oliver Kreuzer

von Carsten Germann12:55 Uhr | 27.08.2022

Foto: Imago

Der Karlsruher SC hat am Samstagmittag mit dem Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock die Chance, den schwachen Start in der 2. Bundesliga (Fussballdaten.de berichtete) komplett vergessen zu machen. Wichtigste Personalie bei den Karlsruhern: Am vergangenen Montag verlängerte der KSC mit Sportdirektor Oliver Kreuzer (56) bis 2025. Eine gute Entscheidung, wie die Zahlen zeigen. Stand der Daten: 26. August 2022.

Samstag, 27.08.2022

Karlsruhe

2:0

Rostock

Aufstellung & Statistik

„Sechserpack mit 442 Auswärtsspielen Anlauf“, so titelte BILD am SONNTAG in der vergangenen Woche nach dem 6:0-Auswärtserfolg des Karlsruher SC bei Jahn Regensburg.

442 Spiele bis zum Sechserpack

Am letzten Samstag gelang es dem badischen Zweitligisten im 443. Spiel, sechs Tore zu erzielen. Zudem gewannen die Karlsruher erstmals seit 48 Jahren wieder beim Klub aus der Oberpfalz.

Das aber nur zur Einstimmung. Ebenso wichtig wie der Kantersieg in Regensburg war die Vertragsverlängerung von Sportdirektor Oliver Kreuzer (56), die der Karlsruher Sport-Club am letzten Montag bekanntgab. Bis 2025 band man den gebürtigen Mannheimer an den Verein. Auch Finanz-Geschäftsführer Michael Becker verlängerte seinen Vertrag in Karlsruhe. Damit, so der KSC in einer Mitteilung, „setzen wir auf Kontinuität in der Führungsebene.“

2,25 Millionen Euro

Die Transferbilanz des früheren Bayern-Profis ist seit seiner Rückkehr im Dezember 2016 aus Hamburg, wo er ab 2013 zwei Mal in Folge den Abstieg aus der Bundesliga verhinderte, mehr als positiv.

2,25 Millionen Euro plus machten die Karlsruher seitdem bei den Transfers.
Mittelfeldspieler Florent Muslija gab man 2018 für 1,4 Mio. Euro an Hannover ab – und erwirtschaftete damals, da alle Zugänge ablösefrei kamen, mit diesem und dem Wechsel von Marcel Mehlem (Union St. Gilloise / Belgien) satte 1,88 Mio. Euro Transfer-Plus.
In die Spitze der teuersten Karlsruher Abgänger schaffte es aber in Kreuzers zweiter Amtszeit noch kein Spieler. 3,8 Mio. Euro für Philipp Max bei seine Wechsel zum FC Augsburg (2015) und umgerechnet 2,75 Mio. Euro für Sean „Crocodile“ Dundee zum FC Liverpool nach dem Bundesliga-Abstieg des KSC 1998 bleiben erst einmal stehen.