Klubboss Bernd Hoffmann hat die Trennung des Bundesliga-Absteigers Hamburger SV von Trainer Christian Titz in der vergangenen Woche verteidigt. "Unsere Aufgabe ist es, den HSV zu stabilisieren, ihn mittelfristig wieder in die Bundesliga zu führen, und nicht Popularitätspunkte zu gewinnen", sagte der 55-Jährige im NDR Sportclub.
Hamburger SV
2. Bundesliga
•Rang: 8•Pkt: 20•Tore: 28:19
Der Ex-Coach sei "ein absoluter Klassetyp". Aber, so Hoffmann: "Wir haben eine dramatische wirtschaftliche Situation und wenn wir glauben, dass die sportliche Entwicklung gefährdet ist, dann müssen wir handeln." Unter Titz hatten die Hanseaten vor dessen Beurlaubung dreimal hintereinander kein Tor erzielt, in der Tabelle waren die Norddeutschen bis auf den fünften Platz zurückgefallen.
Dennoch habe der HSV mit dem neuen Coach Hannes Wolf nicht den existenziellen Druck, aufsteigen zu müssen. "Wir würden auch die nächste Saison in der 2. Liga finanziell gestemmt bekommen", sagte Hoffmann der Bild-Zeitung.
(sid)
Das Problem ist, dass wir noch nicht herausgefunden haben, was wir mit dem Ball machen sollen, wenn wir ihn mal haben.
— Thomas Schaaf Hannovers damaliger Trainer nach dem 0:3 in Leverkusen