Der Hamburger SV steht wieder davor, einen möglichen Aufstieg kurz vor Saisonende doch noch zu verspielen. Eine weitere Zweitligasaison droht, sollte es auch mit Neo-Coach und Vereinslegende Horst Hrubesch nicht reichen. So ist es nur logisch, dass so mancher Spieler endlich erstklassig spielen will. Einer davon ist Josha Vagnoman.
Montag, 10.05.2021
Der Rechtsverteidiger, der auch auf der gegenüberliegenden Seite agieren kann, soll den Verein im Falle eines Nichtaufstiegs verlassen wollen. Der 20-Jährige spielt seit 2010 bei den Hanseaten und durchlief sowohl alle Jugendstationen beim HSV als auch der deutschen Nationalmannschaft.
Dem Profikader gehört das Eigengewächs seit 2018 an. Insgesamt kommt er auf 55 Einsätze für die erste Mannschaft der Rothosen. 23 davon fallen auf die diesjährige Spielzeit zurück, in denen er sowohl zwei Tore schoss als auch vorbereitete.
Jetzt will der U21-Nationalspieler endlich Erstligaluft schnuppern und mit einem Abschied aus seiner Geburtsstadt liebäugeln. Laut „fussballtransfers“ soll es bereits „lockere Anfragen“ aus England geben, aber auch Klubs aus der italienischen Serie A sollen dem Bericht zu Folge die Fühler nach Vagnoman ausgestreckt haben. Konkrete Vereine werden dabei aber keine genannt.
Die Verantwortlichen des Hamburger SV wollen dem Gewinner der silbernen U19-Fritz-Walter-Medaille keine Steine in den Weg legen, sollte im Sommer ein passendes Angebot einflattern. Taxiert wird Vagnomans Marktwert auf vier Millionen Euro, verkaufsbereit sei man in der Hafenstadt aber erst ab einer Summe von sieben Millionen Euro.
Noch vor einigen Monaten war Olympique Marseille an den 20-Jährigen herangetreten, er lehnte damals allerdings dankend ab. Möglich wäre auch ein Transfer in die Bundesliga. Vertrag besitzt Josha Vagnoman noch bis 2024 beim Hamburger SV.
Es heißt, er würde mit der Presse nicht zurecht kommen, sei arrogant und außerdem ein Säufer. Wenn Sie mich fragen: Er hat alles, was man braucht.
— George Best über Paul Gascoigne.