Im dritten Anlauf: Absteiger Köln stürmt zum ersten Sieg

von Jean-Pascal Ostermeier | sid22:24 Uhr | 24.08.2024
Im dritten Anlauf: Absteiger Köln stürmt zum ersten Sieg
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Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln ist am dritten Spieltag richtig in der zweiten Liga angekommen. Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Partien verbuchten die Rheinländer beim überzeugenden 5:0 (2:0) gegen Eintracht Braunschweig den ersten Dreier im Fußball-Unterhaus. 

Kapitän Timo Hübers brachte die Gastgeber vor 50.000 Zuschauern mit einem Kopfball in Führung (26.). Der wechselwillige Dejan Ljubicic erhöhte nach einer sehenswerten Kombination (34.), Tim Lemperle (58.) und Ljubicic (61.) legten nach der Pause nach. Kurz vor Schluss traf zudem der eingewechselte Luca Waldschmidt (88.), der wegen schwacher Leistungen zuletzt zunehmend kritisch betrachtet wurde. Zuvor hatte es für den FC ein 1:2 gegen den Hamburger SV und ein 2:2 bei der SV Elversberg gegeben.

Die Kölner starteten mit viel Schwung und drängten die Braunschweiger früh in die Defensive. Die Belohnung ließ eine knappe halbe Stunde auf sich warten: Nach einer Ecke von Linton Maina köpfte Hübers wuchtig aus fünf Metern aufs Tor. Vom Rücken seines Mitspielers Lemperle sprang der Ball ins Netz. Lemperle und Maina hatten auch ihren Anteil am 2:0, das sie auf der linken Angriffsseite mustergültig vorbereiteten.

Als danach strömender Regen mit Blitz und Donner einsetzte, versiegte der Spielfluss beim FC nicht. Die Eintracht leistete kaum Widerstand, taumelte von einer Verlegenheit in die nächste. Nach der Pause taten die Gäste etwas mehr, kamen zur ein oder anderen Torchance. Doch Lemperle sorgte auf der Gegenseite für die Entscheidung.

Braunschweig, mit zwei deutlichen Niederlagen in der Liga (1:5 bei Schalke 04 und 1:3 gegen den 1. FC Magdeburg) dem Aus im DFB-Pokal (1:4 gegen Eintracht Frankfurt) noch schlechter gestartet als der FC, bleibt ohne Punkt Tabellenletzter.

(sid)




Ich hätte auch gerne mal in Lever­kusen gespielt – auf rechts Bernd Schneider, vor mir Ulf Kirsten und neben mir Zé Roberto. Das hätte mit Sicher­heit gut aus­ge­sehen.

— Ansgar Brinkmann in einem Karriere-Interview mit 11 FREUNDE.