HSV-Profi Katterbach erklärt sich nach Wirbel um Torjubel

von Marcel Breuer | dpa13:16 Uhr | 21.10.2024
Nach seinem Treffer gegen Magdeburg erklärte Noah Katterbach seine umstrittene Jubelpose.
Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Nach dem Wirbel um eine vermeintliche rechtsextreme Geste hat sich Noah Katterbach vom Hamburger SV erklärt und mit Unverständnis auf die Reaktionen in sozialen Medien reagiert. «Ich habe schon gesehen, dass das Internet wieder Faxen macht», sagte Katterbach unter anderem dem «Hamburger Abendblatt» und der «Hamburger Morgenpost». «Ich weiß gar nicht, wie man darauf kommt», meinte der 23-Jährige.

Beim 3:1 (3:0) der Hanseaten am Sonntag im Top-Spiel gegen den 1. FC Magdeburg hatte der Abwehrspieler sehenswert nach seinem Solo zum 2:0 (42. Minute) getroffen. Dabei umdribbelte er die Gäste-Abwehr, traf und hob seinen Arm waagerecht in Richtung Publikum. Auf einigen Plattformen im Internet spekulierten Nutzer über die Geste und sahen gar das Zeigen des strafbaren Hitlergrußes. 

Katterbach widerspricht Internet-Spekulationen

Doch damit räumte Katterbach selbst schnell auf. Aus anderer Perspektive ist deutlich erkennbar, wie er mit seinen Händen eine Pistole formt. Damit wollte der HSV-Profi den bei den Olympischen Spielen vielfach beachteten Sportschützen Yusuf Dikec nachahmen. Dieser war mit einer lässigen Pose beim Wettkampf nachhaltig aufgefallen. «Es war eine spontane Geste, ich musste direkt an Dikec denken», sagte Katterbach, der sich von rechtsextremen Werten klar distanzierte. 

Die Geste von Dikec wurde so populär und auch von einigen anderen Sport-Stars nachgeahmt, darunter Stabhochsprung-Star und Weltrekord-Halter Armand Duplantis.

(dpa)





Andere Mannschaften schaffen es auch nicht gegen tief stehende Mannschaften, Chancen zu kreieren - und wir manchmal auch nicht. Deshalb sind wir Freiburg und nicht der FC Barcelona. Und die haben auch manchmal Probleme.

— Christian Streich, Trainer SC Freiburg, nach einem 0:1 gegen Hertha BSC.