Der Hamburger SV bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga an Tabellenführer Darmstadt 98 dran. Der Aufstiegsfavorit setzte sich in einer unterhaltsamen Partie gegen den ersatzgeschwächten SSV Jahn Regensburg mit 3:1 (1:1) durch.
Sonntag, 06.11.2022
Kaan Caliskaner (7.) hatte die Gäste früh in Führung gebracht. Mario Vuskovic (12.) besorgte vor 51 314 Zuschauern den Ausgleich. Ransford Königsdörffer (79.) und Robert Glatzel (90.) belohnten den HSV für dessen Angriffsbemühungen mit den Treffern gegen die tapferen Regensburger. Durch den vierten Heimerfolg rückten die Hamburger wieder bis auf einen Punkt an die Darmstädter heran.
Nach 5 Minuten: Führungstreffer aus 25 Metern
Zu der hochklassigen Partie trugen auch die Regensburger bei, die im Volksparkstadion auf ihren erkrankten Trainer Mersad Selimbegovic verzichten mussten und von Co-Trainer Sebastian Dreier betreut wurden. Die Gäste nutzten gleich ihre erste Möglichkeit. Caliskaner ließ HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes keine Chance. Mit einem Schuss aus 25 Metern sorgte Vuskovic schon fünf Minuten nach der Jahn-Führung für den Ausgleich. Angetrieben von Mittelfeldspieler Ludovit Reis, dessen Vertragsverlängerung bis 2026 wenige Stunden vor dem Spiel verkündet worden war, erspielten sich die Hanseaten mit zunehmender Spieldauer ein immer größeres Übergewicht.
Regensburgs Torwart Thorsten Kirschbaum verhinderte einige Male den Rückstand. Der Ersatz für Dejan Stojanovic machte auch die beste HSV-Gelegenheit kurz nach Beginn der zweiten Hälfte zunichte und hielt einen Foulelfmeter von Glatzel (49.). Beim Pfostenschuss durch Laszlo Benes (66.) wäre Kirschbaum aber chancenlos gewesen. Der nach der Pause auffällige Benes (60.) hatte kurz zuvor für die Szene des Spiels gesorgt: Nach einer Flanke traf er den Ball flach in der Luft liegend mit der Hacke - doch der Ball flog über das Regensburger Tor. Erst Königsdörffer sorgte mit seinem Treffer für Erleichterung bei den Norddeutschen, ehe Glatzel alle Zweifel beseitigte.(dpa)
Was in der United-Kabine passiert ist, ist mir vielleicht 50-mal passiert. Ich habe Taschen, Schuhe und Mineralwasserflaschen weg getreten, aber ich habe nie einen Spieler getroffen, das ist eine Frage der Technik.
— Marcello Lippi, Trainer Juventus Turin, über Sir Alex Ferguson, der in der Kabine von Manchester United einen Fußballschuh an den Kopf von David Beckham trat.