Sieben Heimsiege in Folge, zuletzt ein sicherer 3:0-Sieg gegen Düsseldorf – Hannover 96 ist im eigenen Stadion eine Macht. In der Fremde verläuft es für den Zweitligisten hingegen überhaupt nicht positiv, den letzten Auswärtssieg gab es Ende Mai. Trotz allem will 96-Angreifer Marvin Ducksch nichts von einer „Auswärtsschwäche“ wissen und blickt mit guten Gefühlen auf die Partie in Fürth.
Sonntag, 01.11.2020
Setzt Hannover 96 den aktuellen Lauf lange Zeit fort, dann würde das Team die Saison mit genau 17 Siegen und 17 Niederlagen abschließen. Dass dieses Gedankenspiel eintritt, ist natürlich nur schwer vorstellbar. Aber genau diese Statistik gibt die noch junge Spielzeit her. Zuhause gewann Hannover alle drei Spiele, in Osnabrück und Paderborn setzte es jeweils eine Niederlage.
Nun könnte in Fürth die negative Ausbeute auf fremden Rasen fortgesetzt werden. Für Mittelstürmer Duksch nur schwer vorstellbar. „Wenn wir da von der ersten Minute an hochkonzentriert sind, glaube ich, dass wir das Spiel auch gewinnen werden“, wird der 26-Jährige auf der vereinseigenen Homepage zitiert.
Eine von den Medien ins Spiel gebrachte „Auswärtsschwäche“ sieht Duksch bei 96 nicht gegeben. „Das ist vollkommener Quatsch, das lassen wir uns nicht einreden“, stellte der Rechtsfuß klar. Duksch erzielte das bislang einzige 96-Auswärtstor in der Liga in dieser Saison. Im Pokal hingegen zeigten sich die Hannoveraner ziemlich treffsicher und gewannen bei den Würzburger Kickers mit 3:2.
Am Sonntag soll jetzt auch in der 2. Bundesliga ein Auswärtssieg her. „Wir müssen einfach die Leistung abrufen, die wir gegen Düsseldorf auch gezeigt haben, von der ersten Minute an – dann werden wir uns auch auswärts belohnen“, gab sich Duksch ziemlich siegessicher.
Des isch keine Missachtung, des isch meine Dummheit.
— Freiburg-Coach Christian Streich, der den Namen des Stuttgarter Stürmers Hamadi Al Ghaddioui nicht aussprechen konnte.