Funkel holt Remis zum Einstand

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:52 Uhr | 18.02.2024
Funkel holt Remis zum Einstand
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Trainer-Oldie Friedhelm Funkel hat zum Start seiner Rettermission beim 1. FC Kaiserslautern immerhin einen Teilerfolg erzielt. Der 70-Jährige holte mit den Roten Teufeln nach sechs Auswärtspleiten in Serie in der 2. Liga ein 1:1 (1:0) bei Lieblingsgegner 1. FC Nürnberg

Richmond Tachie (34.) traf für den Tabellen-Drittletzten. Top-Talent Can Uzun verhinderte mit seinem elften Saisontreffer (64.) den ersten Lauterer Zweitliga-Sieg in Nürnberg. Funkels Vorgänger Dirk Schuster (3:1 im Hinspiel) und Dimitrios Grammozis (2:0 im Pokal) hatten in dieser Saison noch Erfolge gegen den Club geholt.

In seinem 823. Spiel als Trainer im deutschen Profifußball erlebte Funkel etwas Neues: Weil die Gästefans unter den 35.462 Zuschauern mit Tennisbällen gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL protestierten, verzögerte sich der Anpfiff um acht Minuten. In der 13. Spielminute wurde die Begegnung für eine Viertelstunde unterbrochen, weil Nürnberger Anhänger in den Innenraum vordrangen, um ihren Unmut zu äußern.

Nach Wiederbeginn durfte Funkel jubeln: Seine Elf nutzte einen Fehlpass von Ahmet Gürleyen zur Führung und steigerte das Hochgefühl ihres Trainers. "Das Kribbeln war sofort wieder da", sagte Funkel vor dem Anpfiff bei Sky: "Es ist toll, wieder in der Kabine zu sein. Ich habe das 30 Jahre gelebt und es ist schön, dass ich das wieder darf."

Drei Wechsel nahm er vor, "weil ich in solchen Situationen immer gerne auf Erfahrung gesetzt habe". Sein Team überzeugte mit Willen und Engagement, an Nürnberg lief das Spiel lange vorbei. Ragnar Ache und Kenny Prince Redondo hatten jeweils das 0:2 auf dem Fuß.

FCN-Coach Cristian Fiel reagierte zur zweiten Halbzeit und verhalf U17-Weltmeister Finn Jeltsch zum Profidebüt. Doch der FCK blieb dran, der Ausgleich durch Uzuns Schlenzer aus 20 Metern fiel aus dem Nichts. FCK-Keeper Julian Krahl verhinderte eine Lauterer Niederlage beim Kopfball von Sebastian Andersson (89.).

(sid)




Ihre Kritik an Herrn Faßbender ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.

— Das WM-Service-Team der ARD antwortet auf eine Anfrage der Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft kommentiere