Der VfL Osnabrück hat mit dem neuen Trainer Markus Feldhoff seine Horrorserie in der 2. Fußball-Bundesliga beendet. Nach neun Niederlagen in Serie holte der VfL im Kellerduell beim 1. FC Nürnberg durch ein 1:1 (0:0) immerhin einen wichtigen Punkt. Die Lage im Abstiegskampf bleibt für die Niedersachsen aber prekär. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt weiter nur einen Zähler.
Manuel Schäffler gelang in der 61. Minute die Führung für den Club. Der kurz zuvor eingewechselte Marc Heider glich aus (73.) und sorgte für einen halbwegs positiven Einstand von Feldhoff. Die Franken blieben dagegen auch im sechsten Heimspiel in Folge ohne Sieg. Nach dem verpassten Befreiungsschlag muss der FCN weiter zittern.
Osnabrück erwischte einen vielversprechenden Start. Christian Santos vergab bereits in der 3. Minute die große Chance zur Führung. Das war's dann vor dem Wechsel abgesehen von einem Weitschuss des Ex-Nürnbergers Sebastian Kerk (38.) aber auch schon an Höhepunkten.
Der VfL war in einer zähen und zerfahrenen Partie um eine stabile Defensive bemüht. Der ersatzgeschwächte Club agierte viel zu harm- und einfallslos, um die Spitzen Dennis Borkowski und Schäffler in aussichtsreiche Position zu bringen.
Nach der Pause erhöhte Nürnberg den Druck. Effektiver oder zielstrebiger wurde das Spiel deshalb zunächst - ehe Schäffler nach einer Ecke mit dem Kopf traf. Danach verpasste Borkowski (67.) die Vorentscheidung. Santos vergab die Riesenchance zum Ausgleich (71.), ehe Heider nach Vorarbeit von Kerk traf.
(sid)
Es wird Zeit, dass die gesperrten Schiedsrichter wieder ran dürfen.
— Erich Ribbeck, Trainer FC Bayern München. Der Haken: Es gab keine gesperrten Schiedsrichter...