FC Schalke 04 wird weiteren Großverdiener los – Interesse aus Rom

von Laurenz Jochheim14:58 Uhr | 14.06.2021
Matija Nastasic konnte wegen seiner Wadenprobleme kaum trainieren, dürfte aber gegen Freiburg dennoch in der Startelf stehen. Foto: Guido Kirchner
Foto: Guido Kirchner

Der Umbruch beim FC Schalke 04 geht weiter voran. Die oberste Priorität lautet hierbei, das Gehaltsbudget weiter zu entlasten und so Platz für jüngere und günstigere Spieler zu schaffen. Nachdem bereits einige Großverdiener die Schalker verlassen haben, soll nun ebenfalls der Abgang von Matija Nastasic besiegelt sein.

Matija Nastasic
LeganesAbwehrSerbien
Zum Profil

Person
Alter
31
Größe
1,88
Gewicht
83
Fuß
L
Marktwert
2,4 Mio. €
Saison 2024/2025

Primera División

Spiele
15
Tore
1
Vorlagen
-
Karten
2--

Nastasic mit Mega-Gehalt für Liga 2

Ein Verkauf des Serben scheint hierbei für die Gelsenkirchener alternativlos. Im Arbeitspapier des 28-jährigen ist ihm ein festes Salär von gut 3.5 Millionen Euro gesichert – ligaunabhängig. Berichten zufolge soll sich der gesamte Kader-Etat des Revierklubs für die kommenden 2.Liga-Saison auf circa 30 Millionen Euro belaufen. Das üppige Gehalt von Nastasic wäre also schwer zu verkraften. Weitere Topverdiener um Benjamin Stambouli oder Suat Serdar (Hertha BSC) konnten die „Königsblauen“ bereits von der Gehaltsliste streichen.

Lazio Rom mit Interesse

Wie der Sportjournalist und Transferexperte Nicolo Schira auf Twitter nun berichtet hat, ist ein Abgang von Nastasic nur noch Formsache. Der italienische Erstligist Lazio Rom gilt hierbei als größter Interessent des Verteidigers. Gerüchte um einen Wechsel von Nastasic nach Rom gab es bereits in der Winterpause, das Interesse von Lazio ist also durchaus offenkundig. Erste Gespräche zwischen Lazio und Nastasics Agenten Fali Ramadani sollen laut Schira bereits begonnen haben.

Weiterer Topverdiener vor Abgang?

Neben Nastasic steht wohl auch mit Mark Uth ein weiterer Topverdiener kurz vor einem Abgang. Der Offensiv-Mann soll zurück zum 1.FC Köln wechseln, dafür sogar auf Gehalt verzichten. Der Kader-Umbruch im Ruhrpott geht also weiter voran. Dennoch, auf die Gelsenkirchener Verantwortlichen kommen weiterhin anstrengenden Zeiten zu. Der Spagat zwischen dem Ausdünnen der Gehaltsliste und gleichzeitigen Steigerung der Kader-Qualität wird eine sehr schwierige Aufgabe.





Man muss nicht immer die absolute Mehrheit hinter sich haben, manchmal reichen auch 51 Prozent.

— Christoph Daum