Dynamo Dresden hat einen 2:0-Vorsprung in der 2. Fußball-Bundesliga verspielt. Im Ostduell beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg kamen die Gäste am Ende über ein 2:2 (2:0) nicht hinaus und verpassten den dritten Auswärtssieg in Folge.
"Insgesamt waren wir die Mannschaft, die es mehr gewollt hat", sagte Magdeburgs Trainer Jens Härtel bei Sky: "Wir haben aber den Fehler gemacht, dass wir Dynamo zwei Tore schenken. Sie haben dann auf Konter gelauert, aber wir hatten im Verlauf des Spiels auch immer wieder gefährliche Chancen. Am Ende sind wir für unseren nimmermüden Einsatz belohnt worden."
Moussa Kone (7.) erzielte vor 23.024 Zuschauern das 1:0 für Dynamo mit einer feinen Einzelleistung. Aias Aosman (23.) erhöhte für die Dresdner, die die klarere Spielanlage und das bessere Zweikampfverhalten aufwiesen. Niklas Kreuzer (60., Eigentor) sorgte für das Anschlusstor der Gastgeber. Kone vergab in der Nachspielzeit noch einen Foulelfmeter für Dynamo. Marius Bülter (90.+1) gelang das umjubelte 2:2 quasi im Gegenzug. Die Magdeburger, die zuletzt durch das 1:0 in Sandhausen den ersten Zweitligasieg ihrer Vereinshistorie feierten konnten, sind jetzt fünf Partien ohne Niederlage.
Am Freitag hatte Dresden nach den Querelen in der Führung ein Übergangs-Präsidium bestimmt. Zuvor waren das komplette Präsidium und drei weitere Gremiumsmitglieder zurückgetreten. Das Übergangspräsidium soll aus den beiden Vereinsmitgliedern Michael Bürger und Holger Scholze bestehen, die zeitnah offiziell vom Aufsichtsrat ernannt werden sollen.
Sie sollen unter anderem die für den 17. November geplante ordentliche Mitgliederversammlung weiter vorbereiten. Die Wahl des neuen Präsidiums soll am 19. Dezember auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erfolgen.
(sid)
Salihamidzic sollte sich zu Themen von Bayern München äußern und zu uns betreffenden Themen seine Klappe halten. Was glaubt er eigentlich, wer er ist?!
— Michael Zorc, Sportdirektor des BVB, über eine Aussage von Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Der Bosnier hatte die vorzeitige Nationalmannschafts-Abreise von BVB-Star Marco Reus kritisiert.