Dynamo Dresden hofft nach dem sportlichen Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga weiter auf den Klassenerhalt am grünen Tisch. Die Sachsen lassen von einer Anwaltskanzlei prüfen, ob die Abstiegsregelung in der abgelaufenen Saison ausgesetzt werden könnte oder der SGD aufgrund ihres Wettbewerbsnachteils zumindest Schadensersatzzahlungen zustehen. Dies bestätigte Geschäftsführer Ralf Becker der Sport Bild.
Dynamo Dresden
3. Liga
•Rang: 2•Pkt: 32•Tore: 33:19
Eine Aussetzung des Abstiegs wäre aus seiner Sicht nicht nur die gerechteste Lösung, sondern "als "solidarische Botschaft" auch ein "großer Imagegewinn" für die Deutsche Fußball Liga (DFL). "Das würde zeigen, dass sich alle Vereine zu Recht für eine Saisonfortsetzung ohne egoistische Überlegungen ausgesprochen haben", sagte Becker in der am Mittwoch erscheinenden Ausgabe des Blattes.
Dresden musste nach einer deutlich kürzeren Vorbereitungszeit binnen 27 Tagen neun Spiele bestreiten, weil die Mannschaft kurz vor dem Restart wegen positiver Coronatests in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt worden war. "Mit mehr Mannschaften in der Liga würden in mehr Spielen mehr Einnahmen generiert. Damit könnten Corona-Einbußen abgemildert werden", sieht der 49-Jährige in einer Aussetzung des Abstiegs positive Aspekte für alle Teams.
(sid)
,,Das ist für mich die Abteilung Sandkasten, fünftes bis siebtes Lebensjahr!" - ,,Das hat der Trainer Ribbeck mir in Kaiserslautern vorgemacht!"
— Legendärer Dialog mit Erich Ribbeck, Trainer FC Bayern, und seinem ehemaligen Spieler, Klaus Toppmöller, Coach von Eintracht Frankfurt, nach dem Spitzenspiel 1993 (2:2). Toppmöller hatte geblufft und unter anderem Jay-Jay Okocha nicht von Anfang an aufgestellt.