Der FC St. Pauli hat in der abgeschlossenen Saison lange um den Aufstieg mitgespielt, gegen Ende aber den Anschluss verloren. So planen die Verantwortlichen nun für eine weitere Spielzeit in der 2. Liga. Dabei soll wohl jetzt ein sehr wichtiger Spieler den Verein verlassen und in seine Heimat zurückkehren.
FC St. Pauli
Bundesliga
•Rang: 16•Pkt: 8•Tore: 7:14
2020 wechselte Guido Burgstaller ablösefrei vom FC Schalke 04 ans Millerntor. Seitdem ist der heute 33-Jährige eigentlich gesetzt. In seiner ersten Saison bei St. Pauli absolvierte der Mittelstürmer 22 Partien, in denen er elf Treffer erzielte und vier Vorlagen lieferte. Acht Spiele verpasste der Österreicher aufgrund von Nierenproblemen. In der darauffolgenden Spielzeit baute der Rechtsfuß seine Trefferquote aus der vergangenen Saison nochmal auf 18 Tore aus. Damit war der ehemalige Nürnberger ein ganz wichtiger Baustein für die gute letzte Saison.
Sein Vertrag bei St. Pauli läuft noch bis zum nächsten Sommer. Doch aktuell sieht es so aus als würde Burgstaller die Kiezkicker in der laufenden Transferperiode schon verlassen. Der ehemalige österreichische Nationalspieler wurde in der letzten Zeit mit einem Wechsel zu seinem Ex-Klub dem 1. FC Nürnberg in Verbindung gebracht. Die Verantwortlichen der Cluberer wollten ihn wohl auch unbedingt erneut verpflichten. Dafür hätten sie sogar eine Ablösesumme von 800.000 Euro gezahlt. Doch nun haben sich die Kiezkicker nach Informationen der „Bild“, der „Hamburger Morgenpost“ und dem „Kurier“ dazu entschieden, dass der Angreifer nicht zu einem Ligakonkurrenten wechseln darf. Somit ist der Transfer ins Frankenland geplatzt.
Aber wechseln soll Burgstaller trotzdem. Und der Ex-Schalker soll auch schon einen neuen Verein gefunden haben. Den obengenannten Zeitungen zufolge soll ein Transfer des Torjägers von St. Pauli zum SK Rapid Wien kurz bevorstehen. Der österreichische Bundesligist soll bereit sein 400.000 bis 500.000 Euro für ihn zu zahlen. Somit würde der Stürmer nicht nur in seine Heimat nach Österreich zurückkehren, sondern auch zu seinem ehemaligen Klub. Von 2011 bis 2014 stand Burgstaller beim SK unter Vertrag. In dieser Zeit absolvierte der 1,87-Meter große Spieler 108 Partien, in denen er 27 Tore schoss und 20 weitere vorbereitete. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.
Ihr solltet besser Eishockey spielen!
— Willi Schulz, HSV, über die angeblich zu harte Gangart des 1. FC Nürnberg.