Aufstieg als Pro-Argument: Lee soll im Sommer nach Hamburg wechseln

von philipp.meierjohann20:35 Uhr | 05.03.2021
Jae-Sung Lee mit dem ersten Tor nach der Pandemie-Pause
Foto: FIRO/SID

Der Hamburger SV plant fest mit dem Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga. Im diesjährigen Aufstiegskampf haben sich einige Akteure anderer Klubs für die erste Liga empfehlen können. Schafft es ihr Klub nicht in die erste Liga, könnte der HSV mit der Aussicht locken. Jae-Sung Lee könnte im Sommer zum Schnäppchen werden.

Wer bietet im Sommer die bessere Perspektive?

Mit seinen Leistungen hat Lee einen großen Anteil an der erneut starken Spielzeit von Holstein Kiel. Neben dem Einzug in das Pokal-Halbfinale steht man auch in der Liga weiterhin gut dar. Aktuell ist man Tabellenzweiter. Allerdings ist man sogar punktgleich mit Anführer VfL Bochum. Trotzdem gelten die Störche weiterhin nicht als Favorit auf den Aufstieg.

Im Sommer endet der Vertrag von Lee in Kiel. Damit der Südkoreaner bleibt, müsste man wohl aufsteigen. Ansonsten wird der Offensivspieler wohl nochmal einen weiteren Schritt wagen. Mit seinen 28 Jahren muss Lee eine solche Chance ergreifen. Laut der „Hamburger Morgenpost“ liebäugelt Lee neben dem Hamburger SV, auch mit einem Wechsel nach England in die Premier League. Ein Verbleib in Deutschland ist wohl nur mit einem Bundesliga-Aufstieg realisierbar. Beim HSV könnte Lee ohnehin ein höheres Gehalt einstreichen als in Kiel. Vor allem, weil der Transfer im Sommer ablösefrei wäre.

Spuckt Lee dem HSV noch in die Suppe?

Am Montag treffen die Klubs aufeinander. Der HSV steht in der Partie mächtig unter Druck. Eine Niederlage würde einen Abstand von sechs Punkten auf Holstein bedeuten. Zudem könnte der Karlsruher SC mit den Hamburger gleichziehen. Lee könnte für den HSV eine flexible Offensiv-Waffe darstellen. Vor allen, weil die Offensiv-Akteure von Trainer Daniel Thioune selten konstant spielten. Lee ist ein Teamspieler mit guter Technik und hoher Laufbereitschaft. In puncto Laufdistanz ist der HSV nur Mittelmaß.





Nürnberg wird hingerichtet und alles ballert auf Köpke.

— Willi Entenmann, Trainer 1. FC Nürnberg, nach einem 1:4 gegen Schalke 04.