2. Liga: HSV wieder Spitzenreiter, Arbeitssieg für den Club

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:50 Uhr | 25.08.2019
Dieter Hecking freut sich über den dritten Saisonsieg
Foto: PIXATHLON/SID

Aufstiegsfavorit Hamburger SV bleibt auch nach vier Spieltagen in der 2. Fußball-Bundesliga ungeschlagen Tabellenführer. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewann das Spitzenspiel bei Aufsteiger Karlsruher SC 4:2 (2:0) und liegt mit zehn Punkten vor Arminia Bielefeld und Mitabsteiger VfB Stuttgart, die beide acht Zähler auf dem Konto haben. Am Samstag hatte Bielefeld (3:1 in Regensburg) zwischenzeitlich die Tabellenführung erobert.

Im Duell Absteiger gegen Aufsteiger verbuchte der 1. FC Nürnberg gegen den VfL Osnabrück einen 1:0 (0:0)-Arbeitssieg. Zudem gewann der SV Sandhausen beim 1. FC Heidenheim 2:0 (0:0).

In Karlsruhe brachte Neuzugang Lukas Hinterseer die Gäste per Foulelfmeter (16.) in Führung. Lukas Fröde hatte mit einer regelwidrigen Attacke an Tim Leibold den Strafstoß verursacht. Der ehemalige Bochumer Hinterseer nutzte die Gelegenheit zu seinem zweiten Saisontor. Sonny Kittel (34./67.) mit seinen Saisontreffer zwei und drei machte den zweiten Auswärtssieg der Hamburger in dieser Saison frühzeitig perfekt. Leipold (26.) traf zudem noch die Latte. Daniel Gordon (77.) und Philipp Hofmann (88.) machten mit ihren Toren für den KSC das Match noch einmal spannend, ehe Jairo Samperio (90.+1) für den HSV alles klarmachte.

Aufseiten der Nürnberger gab der unter der Woche verpflichtete Schweizer Stürmer Michael Frey sein Debüt. Insgesamt standen sieben von zwölf Neuzugängen in der Startelf des Gastgebers, die im Gegensatz zum 2:3 im Gastspiel beim SV Sandhausen auf vier Positionen verändert war. Club-Kapitän Hanno Behrens saß beim Anpfiff nur auf der Bank, kam erst in der 71. Minute und sorgte dann für Betrieb. Neuzugang Johannes Geis (80.) machte dann den zweiten Saisonsieg perfekt.

Die beste Gelegenheit der Clubs hatte zuvor in der ersten Hälfte Robin Hack vergeben, nach dessen strammen Schuss VfL-Torwart Nils Körber in der 43. Minute den Ball an die Latte lenken konnte. Kurz darauf musste der Gästekeeper verletzt das Feld verlassen und wurde durch Philipp Kühn ersetzt. In der 17. Minute hatte der Osnabrücker Joost van Aken bei einer Abwehraktion im eigenen Strafraum bereits das Aluminium getroffen.

In Heidenheim entschieden Philipp Förster mit einem verwandelten Foulelfmeter (60.) und Kevin Behrens (63.) die Partie zugunsten der Gäste aus Sandhausen, die sich mit sieben Punkten auf Platz vier verbesserten.

Am Montag wird der 4. Spieltag mit dem Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Holstein Kiel beendet.

(sid)



Das beste Trainingslager ist eine Frau, die eigene natürlich.

— Willi Lemke