2. Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 3. Spieltag

von David Di Tursi14:14 Uhr | 02.10.2020
Sieht ein «brutales Potenzial» im Team des Hamburger SV: Neu-Trainer Daniel Thioune. Foto: Guido Kirchner/dpa-Pool/dpa
Foto: Guido Kirchner

In der 2. Bundesliga grüßt vor dem 3. Spieltag mit dem HSV ein hochgehandelter Aufstiegsaspirant von der Tabellenspitze. Als einziges Team konnten die Hanseaten beide Auftaktpartien gewinnen, am Sonntag empfängt der ehemalige Bundesliga-Dino mit Erzgebirge Aue nun seinen ersten Verfolger. Die Veilchen wiederum sind eine von sechs weiteren Mannschaften, die nach zwei Spieltagen ebenfalls noch ungeschlagen sind. Bereits am Samstag kommt es in der niedersächsischen Landeshauptstadt zum emotional aufgeladenen Derby-Kracher zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig. Einen spannenden Abschluss verspricht am Montagabend das Gastspiel der Darmstädter in Nürnberg – Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen am 3. Spieltag der 2. Bundesliga.

Freitag, 02.10.2020

Bochum: Riemann – Gamboa, Lampropoulos, Leitsch, Danilo Soares – Losilla, Tesche – Zoller, Zulj, Pantovic – Ganvoula

Thomas Reis hatte zuletzt drei mal in Folge die gleiche Startformation aufs Feld geschickt. Durch die Gelb-Rot-Sperre von Gerrit Holtmann wird der VfL-Coach nun jedoch zum Umbau gezwungen, Milos Pantovic dürfte in die Startelf rücken.

Osnabrück: Kühn – Ajdini, Beermann, Trapp, Reichel – Br. Henning, U. Taffertshofer – Amenyido, Kerk, Heider – Santos

Im Vergleich zum 2:1 gegen Hannover 96 wird Trainer Marco Grote nicht viel ändern. Der gegen die Niedersachsen eingewechselte Marc Heider könnte diesmal von Beginn an auflaufen, für ihn müsste Sebastian Klaas zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Freitag, 02.10.2020

Sandhausen: Fraisl – Nauber, Zhirov, Kister – Diekmeier, Contento – Nartey, Zenga – Biada – Keita-Ruel, K. Behrens

Denis Linsmayer hat sich bei der Niederlage in Nürnberg eine Gehirnerschütterung zugezogen und steht daher nicht im Kader. An seiner Stelle im zentralen Mittelfeld aufbieten wird Trainer Uwe Koschinat wohl Erik Zenga.

St. Pauli: Himmelmann – Ohlsson, Avevor, Ziereis, Paqarada – Benatelli, Knoll – Wieckhoff, Zalazar, Dittgen – Kyereh

Große personelle Veränderungen sind beim FC St. Pauli nicht zu erwarten. Im Sturm hat man nach der Verpflichtung von Guido Burgstaller allerdings ein Luxusproblem, daher ist eine Umstellung auf Dreierkette mitsamt der Abkehr vom Ein-Mann-Sturm durchaus denkbar.

Samstag, 03.10.2020

Heidenheim: Ke. Müller – Busch, P. Mainka, Steurer, Theuerkauf – Geipl, Kerschbaumer – Schnatterer, Thomalla, T. Mohr – Kühlwetter

Nach ihren Joker-Toren beim 2:4 am Millerntor werden Christian Kühlwetter und Tobias Mohr in der Startelf erwartet. Norman Theuerkauf dürfte anstelle des zuletzt schwachen Jonas Föhrenbach als Linksverteidiger auflaufen.

Paderborn: Zingerle – Ananou, Correia, Schonlau, Okoroji – Ingelsson, Justvan, Vasiliadis – Führich, Srbeny, Antwi-Adjei

SCP-Trainer Steffen Baumgart könnte auf die gleiche Elf setzen, die dem HSV am Montag mit 3:4 unterlag. Samuel Kari Fridjonsson soll noch abgegeben werden und steht daher ebenso wenig im Kader wie die allesamt verletzten Sven Michael, Streli Mamba, Jannik Huth und Maximilian Thalhammer.

Samstag, 03.10.2020

Hannover: Esser – Muroya, M. Franke, Hübers, Hult – D. Kaiser, Frantz – Haraguchi, Maina – Weydandt, Ducksch

Nach einem unauffälligem Debüt könnte 96-Trainer Kenan Kocak seinen Neuzugang Jaka Birol zunächst auf die Bank beordern. Falls der Slowene doch beginnen darf, fiele wohl Linton Maina raus. Stürmer Hendrik Weydandt steht vor seiner Rückkehr in die Startelf.

Braunschweig: Dornebusch – Kessel, Schultz, Wydra, Schlüter – Nikolaou, Ben Balla – Kobylanski – Kaufmann, Abdullahi, Bär

Mit Niko Kijewski hat sich beim 0:0 in Kiel ein Leistungsträger des Aufsteigers aus Braunschweig einen Kreuzbandriss zugezogen und wird lange ausfallen. Links hinten wird Daniel Meyer daher wohl auf Lasse Schlüte setzen.

Samstag, 03.10.2020

Regensburg: A. Meyer – Hein, Elvedi, Nachreiner, Wekesser – Besuschkow, Gimber – Vrenezi, Stolze – Albers, Caliskaner

Der frischgebackene Vater Sebastian Stolze dürfte in der Anfangself stehen. Möglich, dass Mersad Selimbegovic nach zwei Unentschieden zum Start keine großen personellen Veränderungen vornehmen wird. Mit dem bundesliga-erfahrenen Christoph Moritz und Benedikt Saller drängen jedoch zwei Routiniers in die Mannschaft.

Karlsruhe: Gersbeck – Thiede, Bormuth, Kobald, Heise – Fröde – Wanitzek, Gondorf – Goller, P. Hofmann, Kother

Beim noch punkt- und torlosen Karlsruher SC sehnt man die Rückkehr des vom HSV umworbenen Torjägers Philipp Hofmann herbei. Die zuletzt verletzten Kyoung-Rok Choi und David Pisot stehen vor ihrer Rückkehr in den Kader.

Sonntag, 04.10.2020

HSV: Heuer Fernandes – Gyamerah, S. Ambrosius, Heyer, Leibold – Onana, Gjasula – Dudziak – Narey, Terodde, Wintzheimer

Beim Tabellenführer der 2. Bundesliga stellt sich die Frage, ob HSV-Trainer Daniel Thioune für den wieder spielberechtigten Innenverteidiger Toni Leistner einen Platz in der Startformation findet, schließlich wussten Stephan Ambrosius und Morith Heyer in dessen Abwesenheit zu überzeugen.

Aue: Männel – Gonther, Samson, Ballas – Riese, Gnjatic – Strauß, Hochscheidt, Rizzuto – Krüger, Testroet

Für den zuletzt enttäuschenden Dimitrij Nazarov könnte Dirk Schuster diesmal Jan Hochscheidt aufstellen. Steve Breitkreuz hat noch Trainingsrückstand und auch Gaetan Bussmann und Fabian Kalig stehen dem Aue-Coach verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Sonntag, 04.10.2020

Kiel: Dähne – Dehm, Neumann, Wahl, van den Bergh – Meffert – Mühling, J.-S. Lee – Reese, Serra, Bartels

Bei den bisher defensivstarken Störchen bereitet das Abwehr-Personal Sorgen: Aleksandar Ignjovski (Gesäßmuskelzerrung) und Marco Komenda (Oberschenkelreizung) sind fraglich, als Alternativen stünden Jannik Dehm und Phil Neumann parat. Ebenfalls auf der Kippe steht der Einsatz von Johannes van den Bergh, den muskuläre Probleme plagen. Keeper Thomas Dähne ist nach einer Erkältung jedoch wieder an Bord.

Düsseldorf: Kastenmeier – M. Zimmermann, Danso, Krajnc, Hartherz – Bodzek, Sobottka – J. Zimmer, Ofori, Pledl – Karaman

Mit Luka Kranjic hat Uwe Rösler unter der Woche eine weitere Option für das Abwehrzentrum hinzubekommen. Der Fortuna-Coach dürfte dem Neuzugang aus Frosinone auf Anhieb das Vertrauen schenken, schließlich fehlt beim Bundesliga-Absteiger André Hoffmann mit muskulären Problemen. Ungewiss ist ob Torjäger Rouwen Hennings nach seiner Wadenprellung rechtzeitig fit wird.

Sonntag, 04.10.2020

Würzburg: Giefer – Ronstadt, Douglas, Kwadwo, Feick – Sontheimer, Toko – Flecker, Herrmann – Baumann, Pfeiffer

Im ersten Spiel nach der Entlassung von Aufstiegstrainer Michael Schiele könnte Würzburg unter dem neuen Übungsleiter Marco Antwerpen anders als zuletzt statt mit einer Doppelspitze auch mit zwei Flügelstürmern und einem zentralen Angreifer beginnen, wobei die Position des klassischen Neuners von Luca Pfeiffer besetzt sein dürfte.

Fürth: Burchert – Meyerhöfer, Jaeckel, M. Bauer, Raum – Sarpei – Seguin, Green – S. Ernst – Hrgota, Nielsen

Das 1:1 in Aue war für Fürth teuer erkauft; Abwehrchef Mergim Mavraj erlitt eine schwere Gehirnerschütterung, sein Vertreter Abdourahmane Barry und Mittelfeldmotor Paul Seguin haben Sprunggelenksprobleme. Offensivmann Havard Nielsen laboriert derweil an einer Achillessehnenverletzung und Neuzugang Emil Berggreen machen muskuläre Probleme zu schaffen. Mavraj fällt definitiv aus, bei den anderen Akteuren hat Stefan Leitl noch Hoffnung.

Montag, 05.10.2020

Nürnberg: Mathenia – Valentini, Mühl, Sörensen, Handwerker – Geis, Nürnberger – Hack, Dovedan – Lohkemper, Schleusener

Pascal Köpke fällt mit einer Verletzung am Sprunggelenk aus, für Manuel Schäffler (Knie-Reizung) kommt die Partie am Montagabend noch zu früh. Ob es Virgil Misidjan in den Kader schafft, ist zumindest fraglich. Dennoch hat Club-Coach Robert Klauß viele Optionen, Tom Krauß und Sapreet Singh könnten zurück in die Startelf rücken.

Darmstadt: Schuhen – Herrmann, Rapp, L. Mai, Holland – Palsson – Skarke, Kempe, Marvin Mehlem, Honsak – Serd. Dursun

Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen ist man in Darmstadt etwas holprig in die neue Saison gestartet, das neue 4-1-4-1 System von Lilien-Trainer Markus Anfang muss noch verinnerlicht werden. Da Immanuel Höhn weiterhin mit einer Adduktorenblessur ausfällt, dürfte in der Innenverteidigung erneut Nicolai Rapp auflaufen. Braydon Manu könnte den Vorzug gegenüber Tim Skarke erhalten.

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(fussballeck)



,,Ich ziele nie. Denn wenn ich nicht weiß, wohin der Ball geht, woher soll es dann der Torwart wissen?"

— Wayne Rooney