Das mit Spannung erwartete Comeback des Max Kruse (35) nach seinem Abschied vom VfL Wolfsburg 2022 („Er war nicht dabei und er wird auch in Zukunft nicht mehr dabei sein“, Niko Kovac) ging beim SC Paderborn, das 83 Minuten in Unterzahl auskommen musste, mit einer herben Pleite einher.
Der „prominenteste Zugang der Klub-Historie“ (Kicker-Sonderheft Bundesliga – Das Original / Erschien am 27. Juli 2023) konnte den SCP beim 0:5 (0:3) bei der Spielvereinigung Greuther Fürth am Sonntagnachmittag nicht beflügeln. „Der ehemalige Nationalspieler“ (14 Länderspiele, d. Red.), vermutete man beim Kicker, „bringt einen Glamour-Faktor mit, der auch Gefahren birgt. Zum Beispiel, dass die Team-Hierarchie durcheinandergewirbelt wird oder auch, dass an Kruse Erwartungen geknüpft werden, die er nicht erfüllen kann.“
Das gelang ihm zumindest zum Start nicht. Nach 45 Minuten war das Debüt des Max Kruse bei den Paderbornern beendet. Für ihn kam Jannis Heuer in die Partie.
„Es war nicht sein Spiel, wenn wir nicht ins Umschalten kommen, dann wird es sehr schwer, ihn einzusetzen, er war bemüht“, kommentierte SCP-Trainer Lukas Kwasniok (42) Kruses Leistung anschließend im Sky-Stadiontalk in Fürth.
Es ist möglicherweise in Deutschland dann immer wieder so, dass es nur schwarz und weiß gibt. Ich sehe meine Mannschaft heute hier sehr weiß und nicht schwarz.
— Marco Rose, Trainer RB Leipzig, nach einem 1:2 gegen Union Berlin zu Sky-Expertin Tabea Kemme.