Noch im September schwor Jamie Leweling den Fans von Greuther Fürth die Treue. Gegenüber dem „kicker“ sagte er: „Solange wir 1. Liga spielen, aber auch in der 2. Liga – solange ich mich in Fürth wohlfühle, werde ich dort bleiben“. Das macht Hoffnung, dass das Juwel seine Zukunft unabhängig vom Saisonausgang bei den Franken sieht. Allerdings hat der 20-Jährige laut „Sky“ auch Anfragen mehrerer Ligakonkurrenten auf dem Tisch.
Zur Region Franken hat Leweling ein starkes Band. Der U21-Nationalspieler kommt gebürtig aus Nürnberg, spielte dort auch jahrelang in der Jugend. Die letzten Juniorenjahre absolvierte er bei Rivale Greuther Fürth. Seitdem er dort Profi wurde, ging es steil bergauf für ihn. Mittlerweile hat er bereits 69 Pflichtspiele (sieben Toren, sechs Vorlagen) für das „Kleeblatt“ vorzuweisen.
Auffällig ist, dass Leweling keine Problem mit dem Sprung in die erste Bundesliga hatte. Der erst 20-Jährige hat die zweitmeisten Torbeteiligungen im Kader. Aus der Offensive der Fürther ist er nicht wegzudenken. Daher hofft man logischerweise noch auf weitere Spielzeiten mit Leweling. Doch mit Leistungen dürften auch erhöhte Ansprüche einhergehen. Dass Leweling mit in die zweite Liga gehen würde, wenn der Abstieg real werden sollte, scheint sehr unwahrscheinlich. In der Bundesliga werden sich Abnehmer für den Offensivspieler finden.
In diesen Winter wird Leweling dem „Kleeblatt“ wohl die Treue halten. Im Sommer kann man dann wohl nur auf eine faire Ablösesumme hoffen. „Transfermarkt“ taxiert seinen Wert auf zwei Millionen Euro. Der Vertrag wurde vor der Saison bis zum Sommer 2024 verlängert. Offen ist im übrigen auch noch seine Zukunft in der Nationalmannschaft. Im Juniorenbereich spielte Leweling ausschließlich für Deutschland. Die Option, später für die A-Auswahl Ghanas zu spielen, lässt er sich aber offen.
Brandt rutscht weg - Zeit für Winterreifen.
— Wolff-Christoph Fuss, Sky, beim Bundesliga-Spitzenspiel BVB gegen FC Bayern (2:3).