Im Winter hätte der VfB Stuttgart Borna Sosa bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg gelegt. Ein Dreivierteljahr später gibt es erneut Klubs, die sich mit dem Außenverteidiger beschäftigen sollen.
Borna Sosa
Turin•Mittelfeld•Kroatien
Zum Profil
Serie A
Insbesondere der AS Rom soll es im Januar gewesen sein, der sich über Borna Sosa (22) informiert hat. Damals rief der VfB Stuttgart bis zu zwölf Millionen Euro Ablöse auf – zu hoch für den Klub aus der Ewigen Stadt. Auf Sosa wurde die ersten beiden Pflichtspiele aufgrund von Knieproblemen verzichtet. Gegen den SC Freiburg (2:3) stand der Kroate aber immerhin wieder im Kader.
In Pellegrino Matarazzos Formation mit einer Dreierabwehrkette hatte Silas Wamangituka zuletzt den Part auf der linken Flanke übernommen. Dort war auch Sosa bereits unter Matarazzo zum Einsatz gekommen, fiel anschließend den Rest der Zweitliga-Saison allerdings aus.
Das Portal „fws.gr“ nennt Olympiakos Piräus sowie den Premier-League-Aufsteiger West Bromwich Albion als Interessenten für Sosa. Genauere Angaben zu möglicherweise ersten Verhandlungsaufnahmen oder Ähnlichem gibt es nicht.
Bis zum Transferschluss am 5. Oktober müsste aber schon ein finanziell äußerst attraktives Angebot eingehen. In Stuttgart sind nach wie vor alle überzeugt von Sosa, der in seinem Heimatland Kroatien regelmäßig für die U21 spielt.
VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hatte noch im August geschwärmt. „Seine Qualitäten sind offensichtlich. Er hat einen monster linken Fuß, schlägt mit die besten Flanken in der Liga, verfügt über einen guten Körper“, so der Personalplaner im „kicker“. Sosas Vertrag am Neckar ist noch langfristig bis 2023 ausgelegt. Laut Mislintat sei Sosa sogar einer der besten Linksverteidiger Deutschlands.
Wir spielen nicht gegen Haaland, sondern gegen Borussia Dortmund. Es ist eine Beleidigung für die anderen zehn Dortmunder Spieler, wenn ihr nur über Haaland sprecht.
— Erik ten Hag, Trainer von Ajax Amsterdam, vor dem Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund (4:0).