Zwangsgeld gegen Hannover-Boss Kind verhängt

von Jean-Pascal Ostermeier | sid23:13 Uhr | 08.03.2019

Das Amtsgericht Hannover hat ein Zwangsgeld von 25.000 Euro gegen Martin Kind, den Vorstandsvorsitzenden von Fußball-Bundesligist Hannover 96, verhängt. Der Klubboss wurde dafür bestraft, dass er sich weigerte, die Mitgliederliste vor der Versammlung der Niedersachsen am 23. März herauszugeben, wie es drei Mitglieder verlangt hatten.

Kind und seine Vorstandskollegen ließen die Listen trotz Beschlusses des Amtsgerichts aber unter Verschluss. Kind kündigte eine Berufung gegen das Urteil an. Die Klubführung hatte stets betont, dass sie aus Gründen des Datenschutzes die Liste nicht veröffentlichen wolle. Nun soll eine Lösung gefunden werden, um der gegnerischen Partei gerecht zu werden. So soll das Konzept von ProVerein und deren Kandidatenvorstellung an alle Mitglieder verschickt werden.

(sid)



Ich habe damals noch im alten Zentralstadion gespielt, da haben wir gewonnen und die Zuschauer die Bänke kaputt gemacht. Deshalb haben sie ein neues gebaut. Also habt ihr es auch mir zu verdanken, ein bisschen.

— Jürgen Klopp nach dem 5:0-Testspielerfolg mit Liverpool bei RB Leipzig über die Leipziger Red Bull-Arena.