Borussia Dortmund ist aus dem Rennen um Fenerbahçes Linksverteidiger Ferdi Kadioglu aufgrund einer zu hohen Ablöse. Der türkische Verein fordert mehr als 30 Millionen Euro für den 24-Jährigen, der mit der türkischen Nationalmannschaft bis ins Viertelfinale der diesjährigen Europameisterschaft gekommen ist.
Ferdi Erenay Kadıoğlu
Brighton•Mittelfeld•Niederlande
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Im Winter wurde Chelseas Ian Maatsen ins Ruhrgebiet gelotst und konnte in den sechs Monaten, in der er für den BVB spielte, auftrumpfen. Mit dem BVB kam er ins Champions League Finale, wurde dort allerdings von Real Madrid besiegt. Der Niederländer wollte unbedingt beim BVB bleiben und hoffte, wie auch die Fans, auf einen Verbleib durch einen permanenten Transfer. Die geforderte Ablösesumme war den BVB-Bossen zu teuer und schlussendlich wechselte Maatsen fest zu Aston Villa.
Seitdem wird ein Nachfolger gesucht. Und es fiel der Name von Ferdi Kadioglu. Bereits im Winter beobachtete der BVB den Youngster. Jetzt im Sommer sollte es konkreter werden, vor allem wegen des neuen BVB-Trainers Nuri Şahin. Şahin soll großer Fan von Kadioglu sein. Aber gibt es im BVB-Kader noch Rami Bensebaini und Tom Rothe, der von seiner Leihe bei Holstein Kiel zurückkommt. Es ist nicht klar, ob beide eine tragende Rolle in Şahins Spielsystem haben werden.
Laut „Sky“-Reporter Patrick Berger soll Borussia Dortmund nun aus dem Rennen sein, den im niederländischen Arnhem geborenen Spieler für sich zu gewinnen. Fenerbahçe möchte ihn eigentlich nicht verkaufen, da er als Schlüsselspieler angesehen wird. Bei einer Summe von über 30 Millionen Euro wären die Türken bereit in Gespräche zu gehen. Der Premier-League-Verein Brighton soll ebenfalls an Kadioglu interessiert sein.
Kadioglu stach während der Europameisterschaft hervor. Der Außenverteidiger zeigte Spielfreude, Lauffreude und Zweikampfstärke. Auch in der Offensive hatte er einige starke Momente. In allen fünf Spielen, in denen die Türkei antrat, startete Kadioglu von Anfang an. Neben der linken Abwehrseite ist er als Rechtsverteidiger und im zentralen Mittelfeld einsetzbar. Laut „Transfermarkt“ beläuft sich sein Marktwert auf 21 Millionen Euro.
Spiel wie der Klinsmann und net wie der Pelé!
— Franz Anton Beckenbauer bei der WM 1990 zu Jürgen Klinsmann.