Zorc sieht Bundesligisten wegen Corona im Nachteil

von Marcel Breuer | dpa08:35 Uhr | 03.02.2022
Michael Zorc sieht die Bundesligisten im Nachteil. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Foto: Soeren Stache

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc sieht die Fußball-Bundesliga im internationalen Vergleich wegen der strengeren Corona-Beschränkungen in Deutschland im Nachteil.

«Wir haben nun mal diese Einschränkungen, wir leben aktuell ohne echte Zuschauereinnahmen», sagte Zorc dem Fachmagazin «Kicker» und fügte hinzu: «Im Ausland sind die Stadien deutlich voller, das erzeugt schon wirtschaftliche Nachteile für die deutschen Klubs.» So rechnet er aus BVB-Sicht vor: «Wenn wir pro Heimspiel bis zu 4 Millionen Euro weniger umsetzen, summiert sich das - zumal wir schon zwei Geschäftsjahre hatten, die stark von der Corona-Pandemie beeinflusst waren.»

In Nordrhein-Westfalen waren bis zuletzt nur 750 Zuschauer im Freien zugelassen, am Mittwoch wurde immerhin eine Lockerung verabschiedet. So dürfen zukünftig beim BVB wieder 10.000 Fans ins Stadion. Corona habe den Bundesligisten schwer zugesetzt, so Zorc: «Die deutschen Klubs haben sich schon immer durch einen etwas anderen Weg definiert, der geprägt ist von wirtschaftlicher Solidität. Aber jetzt schlägt die Pandemie ins Kontor. Aktuell geht es den meisten Vereinen wirtschaftlich nicht gut, das ist ein Fakt.»

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(dpa)



In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."

— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.