Verkauf Dein Haus, verschenk Deine Uhr, wenn Du bei Eintracht Frankfurt bist! Die Frankfurter Eintracht gewann am Sonntagabend ein hochdramatisches Süd-Duell beim VfB Stuttgart mit 3:2 (1:0) – und profitierten auf dieser wilden Fahrt von einem weiteren Elfmeter-Fehlschuss der Schwaben. Das Portal Fussballdaten.de über - frei nach Towje Kleiner und Udo Jürgens - den ganz normalen Wahnsinn zwischen diesen beiden Teams.
„Absoluter Wahnsinn, es war sehr viel Emotion drin“, jubelte Ex-Fußballprofi Sebastian Kneissl anschließend bei DAZN, „es war hauchdünn Abseits am Ende.“
Ja. Man musste in den Sekunden vor dieser Entscheidung – Hauchdünnes Abseits von Nationalspieler und Torschütze Chris Führich – nur in das traurige Gesicht von Sebastian Hoeneß (42) sehen. Der Stuttgarter Coach verharrte fast verzweifelt auf seinem Trainersitz und starrte ins Leere.
2:3 statt 3:3 am Ende eines irren Bundesliga-Spiels, extrem bitter für den VfB Stuttgart.
Aber: Man hätte vorher draufkommen können, dass es zwischen diesen beiden Gegnern kracht!
Der deutsche Vizemeister verschenkte den Sieg respektive den Punktgewinn in der ersten Halbzeit! Rekord-Neuzugang Ermedin Demirovic scheiterte mit einem Foul-Elfmeter an SGE-Torhüter Kevin Trapp (22.).
Es war der 3. Elfmeter, den die Stuttgarter in dieser Saison vergaben – zuvor hatte Demirovic schon beim 1:1 gegen 1899 Hoffenheim Nationaltorhüter Oliver Baumann (90. + 9) nicht überwinden können.
In der Champions League verschoss Enzo Millot zwar gegen Juventus und Torhüter Mattia Perrin, doch die Stuttgarter belohnten sich in dieser Partie mit einem späten 1:0 (Fussballdaten.de berichtete).
Das gelang ihnen dieses Mal nicht und Demirovic musste im DAZN-Interview hadern: „Das ist mehr als bitter, ich fühle eigentlich nur Leere. Wir hatten alles im Griff, ich hätte einen Hattrick erzielen können, das ist schwer in Worte zu fassen.“
Kevin Trapp bei DAZN zum Elfmeter: „Ich weiß nicht, ob Demirovic daran gedacht hat, ich habe ich für die rechte Ecke entschieden und Gott sei Dank ging es gut.“
Es ging deshalb gut, weil die Frankfurter mit ihrer gnadenlosen Effizienz vor dem Tor den VfB Stuttgart überrumpelten.
Warum sollte ich mit den Spielern reden? Ich bin doch kein Pfarrer.
— Werner Lorant