Für das Kicker-Sportmagazin (Montag) war Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart der „Spieler des Tages“. Für uns ehrlich gesagt auch, denn der Stürmer aus Guinea setzte beim 3:1 gegen den VfL Wolfsburg neue Rekorde und Meilensteine. Doch es gibt noch mehr Rechenspiele zu „Genie Guirassy“ (BILD am SONNTAG).
Samstag, 21.10.2023
Das interessanteste spielte der geschätzte Kollege Walter M. Straten in seiner viel beachteten Kolumne „Die Lage der Liga“.
Seine Zahl des Tages: 63,14285. Das ist – mit schwäbischer Präzision berechnet – die Zahl an Toren, die Guirassy bis zum Saisonende erreichen wird, wenn er seine bisherige Quote durchhält.
„Rund ein Drittel mehr als Robert Lewandowski bei seinem Rekord, hat ein kluger Kopf errechnet“, schrieb M. Straten, „noch klügere Köpfe wissen natürlich, dass es am Ende wohl nicht 63 Tore werden.“
Wohl eher nicht. Wir suchen nicht nach neuen Superlativen, aber interessante Statistiken zum Shooting-Star der Bundesliga gibt es genügend.
Bleiben wir bei den Rechenspielen. Seit Sebastian Hoeneß den VfB Stuttgart als Trainer übernommen hat, ist der schlafende schwäbische Riese wieder erwacht.
„Wir tun gut daran, zu versuchen, den Lauf mitzunehmen, Punkte zu sammeln“, sagte Hoeneß unmittelbar vor der Länderspiel-Pause. Der Guirassylbande bleibt es zu wünschen, dass „Die wilde Fahrt“ (Kicker-Sportmagazin, Montag) anhält.
Weltmeister ist noch niemand im Halbfinale geworden.
— Toni Kroos nach dem 7:1-Halbfinal-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Brasilien bei der WM 2014