Trainer Ralph Hasenhüttl und Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg reisen nach dem gelungenen Start ins neue Jahr mit breiter Brust zum Auswärtsspiel bei Rekordmeister Bayern München - und legen dennoch den nötigen Respekt nicht ab. "Wir haben die Pflichtaufgaben erfüllt, jetzt kommt ein anderes Kaliber, ein anderer Gegner", sagte Hasenhüttl vor dem Gastspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Die Wölfe haben sechs der vergangenen acht Ligaspiele gewonnen und mischen im Kampf um die internationalen Plätze mit. Die ersten Ligaspiele des Jahres gewann der VfL. Vor allem offensiv überzeugt Wolfsburg, mit 38 Toren stellte das Team einen Hinrundenrekord in der Bundesliga-Historie des Klubs auf.
"Wir sind immer in der Lage, für gefährliche Situationen zu sorgen. Das trauen wir uns zu. Wir wissen aber, dass die Bayern jetzt keine große Angst vor uns haben, nur weil wir ein paar Tore gemacht haben", sagte Hasenhüttl.
Dennoch könne man immer wieder Nadelstiche setzen. "Es gibt Möglichkeiten, ihnen ein bisschen wehzutun. Ich habe nicht so viele Positiverlebnisse in dem Stadion gehabt. Irgendwann kommt aber vielleicht mal der Moment, wo alles zusammenpasst. Warum nicht an diesem Wochenende?", sagte Hasenhüttl.
(sid)
Aus meiner Sicht war es eine Schnapsidee, den Begriff ,Vizekusen' schützen zu lassen.
— Rudi Völler über Bayer Leverkusen, das ab 1993 über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren keinen Titel gewann.