Keine Ideen, kein Tempo, keine Punkte - Trainer Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg hat nach dem 0:1 (0:0) beim SC Freiburg offen die Bequemlichkeit seines Teams angeprangert. "Nicht zum ersten Mal in dieser Saison waren wir erst bereit, bis an unsere Leistungsgrenze zu gehen, als uns das Wasser bis zur Oberlippe stand", sagte der 45-Jährige: "Es kommt immer das Gleiche ans Tageslicht - dass wir einfach bequem sind. Erst wenn wir müssen, legen wir den Schalter um. Solange das nicht sein muss, machen wir quasi Dienst nach Vorschrift."
Samstag, 07.12.2019
Glasner war mit dem Auftritt seines Teams "überhaupt nicht zufrieden". Freiburg habe verdient gewonnen, weil "wir nicht von der ersten Sekunde an hundertprozentig im Spiel waren." Und so wird der Ton vor dem abschließenden Gruppenspiel in der Europa League gegen AS St. Etienne am Donnerstag deutlich rauer beim Werksklub. "Ich bin gespannt und werde es ganz genau beobachten, welcher Spieler bereit ist, hier unseren Weg mitzugehen", sagte Glasner, dessen Team aus den vergangenen zehn Pflichtspielen nur zwei Siege geholt hat.
(sid)
Da macht man den Rudi Völler zum Kasper von Christoph Daum und nun sucht man noch einen Kasperl für den Kasper! Unglaublich, was hier geschieht.
— Europameister Hans-Peter Briegel über die Bundestrainer-Suche des DFB 1998.