Nach nur einer Saison im deutschen Unterhaus hat der FC Schalke 04 den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft. Trotz Hochs und Tiefs krönte man die Spielzeit schließlich mit dem Zweitliga-Meister-Titel. Und das, obwohl der Kader nahezu komplett neu aufgestellt werden musste. Vor dieser Herausforderung stehen Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder auch vor der kommenden Saison.
FC Schalke 04
2. Bundesliga
•Rang: 13•Pkt: 13•Tore: 23:26
Wie die „Bild“ berichtet, sollen gleich mehrere Leistungsträger auf der Streichliste der Königsblauen stehen. Allen voran Danny Latza, der erst im vergangenen Sommer vom 1. FSV Mainz 05 zu seinem JugendKkub zurückkehrte und die neu formierte Mannschaft als Kapitän auf das Feld führte. Laut des Berichts soll der 32-Jährige den Verantwortlichen zu verletzungsanfällig sein.
Auch Marcin Kaminski, Victor Palsson und Dominick Drexler sollen demnach den FC Schalke 04 verlassen. Obwohl allesamt über weite Strecken der Saison zum Stammpersonal zählten, reiche es für die Bundesliga nicht, schreibt die Boulevardzeitung. Komplettiert wird die Streichliste durch Reinhold Ranftl (30). Alle Akteure wechselten erst vor der Saison nach Gelsenkirchen.
Dass Schalke ausgerechnet die Spieler abgeben will, die hauptverantwortlich für den Wiederaufstieg in die Bundesliga waren, darf jedoch bezweifelt werden. Besonders Latza und Kaminski zeigten ihre Wichtigkeit für den Verein. Auch Palsson führte die Schalker in Abwesenheit Latzas als Spielführer auf das Feld.
Zudem blühte Drexler besonders unter Interimstrainer Mike Büskens auf. Lediglich bei Reinhold Ranftl überrascht diese Meldung nicht. Der 30-jährige Österreicher fiel im Laufe der Saison durchs Raster und stand kaum noch im Spieltagskader.
Adeyemi parkt vorn.
— Sandro Wagner, DAZN, im Spiel RB Salzburg gegen FC Bayern (1:1)