Werders Verletzungsprobleme spitzen sich zu: Auch Selke fällt aus

von Felix Kunkel14:09 Uhr | 28.10.2020
Davie Selke hofft auf seinen Durchbruch beim SV Werder Bremen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Foto: Carmen Jaspersen

Die Personalsorgen von Werder Bremen nehmen vor dem Spiel am Samstag bei Eintracht Frankfurt weiter zu, nun fehlt auch noch Davie Selke. Dies bestätigte der Leiter Profifußball, Clemens Fritz bei einer Medienrunde.

Selke zur Behandlung in Berlin

Der Stürmer weilt derzeit nicht in Bremen, sondern wird in der Hauptstadt behandelt. „Aufgrund seiner Leistenproblematik ist er in Berlin beim Arzt und in physiotherapeutischer Behandlung“, wird Fritz vom „Weser-Kurier“ zitiert. Wann der 25-Jährige wieder eine Option ist, sei noch unklar. „Er wird Anfang der Woche zurückkommen, es steht aber noch nicht ganz fest, ob das am Montag oder Dienstag sein wird. Auf jeden Fall steht er für dieses Spiel am Wochenende nicht zur Verfügung“, so Fritz weiter.

Damit verschärft sich die Situation im Angriff von Werder-Coach Florian Kohfeldt. Mit Niclas Füllkrug (Muskelverletzung an der Wade) fällt bereits der treffsicherste Stürmer der Bremer aus. Ein Einsatz von Offensivmann Yuya Osako gegen Frankfurt ist aufgrund einer Knieverletzung noch fraglich. „Es ist schwierig, da kann man wirklich noch nichts sagen. Es geht ihm ein bisschen besser, aber ich weiß nicht, ob wir mit Blick aufs Wochenende so viel Hoffnung haben sollten“, sagte Fritz zu dieser Personalie. Auch der defensive Mittelfeldspieler Patrick Erras ist noch am Oberschenkel angeschlagen und absolviert zurzeit ein individuelles Programm.

Mögliche Alternativen aus der Jugend?

Wie der „Weser-Kurier“ berichtet, blickt Kohfeldt bei der Suche nach Ersatz vor allem auf das eigene Nachwuchsteam. Mit Stürmer Eren Dinkci, Innenverteidiger Maik Nawrocki und Linksverteidiger Kyu-hyun Park, sind drei Talente im Profi-Training dabei. „Sie trainieren oben mit. Wie das dann am Wochenende und mit dem Kader aussieht, das wird Florian mit dem Trainerteam entscheiden. Es kann aber sein, dass einer positionsbedingt mit nach Frankfurt fahren wird“, erklärte Fritz.





Der FC Bayern war besser, aber zu gutmütig.

— Franz Anton Beckenbauer nach einem 1:3 des FC Bayern München bei Borussia Mönchengladbach.