Bei Werder Bremen wird Martin Harnik nicht mehr gebraucht, der Rechtsaußen trainierte die ganze Vorbereitung individuell. Verhandlungen über eine vorzeitige Auflösung des Arbeitspapieres bis 2021 sollen bereits laufen. Wie die „Bild“ berichtet, könnte die Karriere des Österreichers am Montag, mit der Schließung des Transferfensters, beendet sein.
Martin Harnik
Dassendorf•Angriff•Deutschland
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Oberliga Hamburg
Nach einer schwachen Saison auf Leihbasis beim Hamburger SV, kehrte Martin Harnik wieder zurück nach Bremen. Bei einem Aufstieg hätten die Hanseaten den 33-Jährigen für eine Millionen Euro kaufen müssen. So allerdings muss Werder dem aussortierten Spieler weiterhin das Gehalt, welches bei ungefähr zwei Millionen Euro liegen soll, zahlen.
Laut „Bild“ haben die Bremer die Hoffnung noch nicht aufgeben und warten ab, ob Harnik bis Montag noch einen neuen Klub findet, der wenigstens einen Teil des Gehalts beisteuern kann. Danach sehe es jedoch im Moment nicht aus.
Sollte sich also zwischen Werder und dem Rechtsfuß bis dahin keine Lösung finden, sei ein Ende der Profi-Karriere von Harnik durchaus denkbar. Denn der ehemalige Nationalspieler Österreichs baut ein Haus in Hamburg und will wohl in Norddeutschland mit der Familie sesshaft werden. Einen Auslandswechsel lehne er dem Vernehmen nach sowieso kategorisch ab.
Möglicherweise muss Harnik dann sein restliches Vertragsjahr in Bremen aussitzen, wenn keine Einigung zu Stande kommt. Selbst in der Oberliga dürfe er nur spielen, wenn das Arbeitspapier mit dem Bundesligist aufgelöst werde, heißt es weiter.
Harnik kann bis dato auf eine tolle Karriere zurückblicken. Neben 240 Spielen in der Bundesliga (66 Tore), absolvierte der Ösi auch 83 Zweitligapartien (33 Tore), 20 Einsätze in der Europa-League (fünf Tore) und sogar zwei kurze Auftritte in der Champions League. Der 68-fache Nationalspieler war auch bei zwei Europameisterschaften mit Österreich dabei.
Ich habe keine Zeit für Hobbies. Am Ende des Tages ist mein Beruf mein Hobby.
— David Beckham