Seit 2017 ist Werder-Urgestein Tim Borowski Co-Trainer in Bremen. Nun hat er entschieden, den Bundesliga-Absteiger nach vier Jahren zu verlassen und seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Noch vor rund einem halben Jahr sah alles nach einer Vertragsverlängerung aus. Doch die geänderten Vorzeichen ließen ihn umdenken.
Tim Borowski
•Mittelfeld•Deutschland
Zum Profil
Regionalliga Nord
Der sportliche Geschäftsführer Frank Baumann ist über den Abgang von Borowski nicht erfreut und hätte gerne mit ihm weiter gemacht. „Wir bedauern Boros Entscheidung. Wir schätzen ihn fachlich und menschlich sehr und hätten gerne weiter mit ihm gearbeitet, aber wir respektieren natürlich seine Entscheidung.“, so Baumann gegenüber der “BILD“.
Der neu verpflichtete Trainer Markus Anfang vom zukünftigen Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98 bringt mit Florian Junge seinen eigenen Co-Trainer aus Darmstadt mit. Wie sich der Trainerstab weiter verändern wird, bleibt abzuwarten. Denn was mit dem zweiten Co-Trainer Danijel Zenkovic, sowie Torwart-Trainer Christian Vander passiert, ist noch offen.
Der Double-Held von 2004 ist Grün-Weiß durch und durch. Bis auf eine Saison im Jahr 2008/09, trug er immer das Trikot von Werder Bremen. Einer der sich mit dem Verein identifiziert und der bei den Fans sehr beliebt ist. Borowski selbst äußerte sich auf der vereinseigenen Homepage zum Abschied mit folgenden Worten: „Aufgrund der Entwicklung und Entscheidungen der letzten Wochen habe ich mich persönlich schweren Herzens dazu entschieden, meinen auslaufenden Vertrag bei Werder nicht zu verlängern. Ich möchte mich bei allen Mitarbeiter:innen und Fans für die schönen und intensiven Momente bedanken und ich wünsche dem neuen Trainerteam und dem Verein alles erdenklich Gute und den direkten Wiederaufstieg.“
Der 41-Jährige arbeitete zuletzt mit Ex-Trainer Florian Kohfeldt zusammen. Wie es nun für Tim Borowski in Zukunft weiter geht, steht noch nicht fest.
In meiner Kindheit war ich mal Bayern-Fan. Aber diese Phase macht wohl jeder durch. So was legt sich.
— Andreas Görlitz als Nachwuchsspieler von 1860 München über den Lokalrivalen