Die 61. Spielzeit der Bundesliga ist noch jung, aber dennoch haben einige Teams ihre Serien Saison übergreifend fortgesetzt. Auch das zuletzt arg gebeutelte Werder Bremen. Reicht das schon für die Rekord-Rankings? Das Portal Fussballdaten.de hat nachgeschaut.
Die Zeitschrift SPORT BILD (aktuelle Ausgabe) zeigte am Mittwoch die längsten Serien der Liga – und verglich diese mit den aktuellen Serien-Werten von Spielern und Vereinen.
Die gute Nachricht zuerst: Werder Bremen ist trotz seines alles andere als gelungenen Saisonstarts sicher auf Sicht kein Kandidat für die Rekord-Serien. „Alarmsignale – Aus dem späten 0:1 von Freiburg versucht Werder Bremen, Mut zu schöpfen“, schrieb das Kicker-Sportmagazin (Montag), „doch die Zahlen sind verheerend.“
Das stimmt. Seit 7 Spielen sind die „Werderaner“ und auch der FSV Mainz 05 ohne Sieg, bis man auf Rang 3 der ewigen Rangliste kommt, muss aber noch einiges passieren.
Zu Hause sieglos – diesen Rekord wird die SpVgg Greuther Fürth aus den Jahren 2012 und 2021 wohl noch sehr lange behalten. Die Franken konnten eines ihrer ersten 23 Heimspiele in der Bundesliga gewinnen.
Tasmania Berlin blieb in seiner einzigen, in der Rekord-Negativ-Saison 1965/66, in 15 Spielen im Olympiastadion ohne Sieg. Werder Bremen hat im Wohninvest Weserstadion seit 6 Spielen keinen Erfolg mehr feiern dürfen. Den letzten Heimsieg gab es am 25. Februar 2023 gegen den VfL Bochum (3:0).
Der aus der Tiefe des Raumes plötzlich vorstoßende Netzer hatte Thrill.
— Karl-Heinz Bohrer, Kulturchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 1973 über Günter Theodor Netzer und seinen Auftritt in Wembley 1972 (3:1) mit Deutschland gegen England.