Fußball-Legenden zum Anfassen und in vorweihnachtlicher Stimmung: Die früheren Nationalspieler Rudi Völler, Paul Breitner und Toni Schumacher haben älteren Fußball-Fans in der Adventszeit mit ihren Besuchen in Seniorenheimen eine besondere Freude gemacht. DFB-Sportdirektor Völler war im Franziska Schervier Seniorenzentrum in der Frankfurter Innenstadt zu Gast, Breitner im Caritas Altenheim St. Korbinian in Baldham bei München, Schumacher im Haus Deckstein in Köln-Lindenthal.
Samstag, 21.12.2024
"Die Faszination für den Fußball ist generationsübergreifend", sagte Völler über die Besuche, die auf Initiative der "Stiftung der Nationalmannschaft" zu Stande kamen. Diese wurde 2020 gegründet und engagiert sich unter anderem im Bereich der Altenhilfe.
"Über Jahrzehnte gibt es Ereignisse, die wir gemeinsam in Erinnerung haben", ergänzte Völler, der dem elfköpfigen Stiftungsrat angehört, "angefangen mit dem 'Wunder von Bern' im Juli 1954, dem Titelgewinn in München 1974, der Nacht von Rom 1990 und letztlich dem WM-Gewinn 2014 in Brasilien. Es ist gut, dass sich die Stiftung der Nationalmannschaft für junge und ältere Menschen engagiert."
Völler besuchte unter anderem die Demenz-Wohngruppe und plauderte in der Cafeteria bei Kaffee und Kuchen mit den Seniorinnen und Senioren. "Der Besuch bleibt mir in guter Erinnerung", sagte er und dankte Breitner sowie Schumacher. Ihr Einsatz zeige: "Auch der 'Doppelpass' für die gute Sache ist generationenübergreifend und verbindet aktuelle und ehemalige Nationalspieler."
Breitner, der sich seit Jahren im Pflegebereich engagiert und schon bei der Planung und Konzipierung einiger Einrichtungen half, sprach von einem "gelungenen Tag". Schumacher, seit mehreren Jahren auch für die DFB-Stiftung Egidius Braun tätig, blickte zurück auf einen "wirklich schönen Besuch. Toll, dass sich hier so gut um die Menschen gekümmert wird."
(sid)
Auch Trainer können mal solche Entscheidungen treffen, man muss nicht immer entlassen werden, sondern man kann auch frühzeitig sagen, dass man nicht weitermachen will, wenn verschiedene Dinge nicht stimmen. Das ist tatsächlich möglich.
— Jürgen Klopp