Wechsel 2021: Hat jetzt Liverpool die besseren Karten bei Sancho?

von philipp.meierjohann09:31 Uhr | 07.10.2020
Wird bei Borussia Dortmund bleiben: Jadon Sancho (l.)
Foto: FIRO/SID

Borussia Dortmund hat es erneut geschafft Jadon Sancho zu halten. Auch in der Saison 20/21 läuft der Engländer im Schwarz-Gelben Dress auf. Doch trotzdem ist der Abgang nur verschoben. Nächstes Jahr dürfte der „Big-Deal“ über den Tisch gehen. Doch wohin zieht es Sancho wohl?

Zorc hält Sancho erneut

Täglich grüßt das Murmeltier. Wieder einmal musste sich Borussia Dortmund mit den Spekulationen rund um einen möglichen Abgang Jadon Sanchos beschäftigen. Am Ende konnte der BVB stolz verkünden, dass das Top-Juwel auch in der aktuell laufenden Spielzeiten definitiv dem Klub erhalten bleibt. Für die Borussia ein ganz wichtiges Zeichen für die Ambitionen, die man an diese Spielzeit gerichtet hat.

In diesem Sommer blieb Michael Zorc standhaft und wich nicht von der hohen Ablöseforderung ab, die sich auf über 100 Millionen Euro belaufen soll. Da in diesem Transferfenster kein Klub diese Erwartungen erfüllte, platzte der Transfer. Doch sollte sich die finanzielle Lage vieler Klubs in Europa im nächsten Sommer stabilisieren, dürfte es anders aussehen. Wie die britische „Independent“ berichtet, ist der FC Liverpool nun der ganz große Anwärter auf den Deal.

ManU war in diesem Sommer der Favorit

Denn in diesem Sommer soll der Klub eine solch hohe Investition nicht hätte stemmen können. Der englische Meister investierte zwar rund 80 Millionen Euro in den neuen Kader, allerdings für drei unterschiedliche Top-Spieler. Zudem nahm man rund 41 Millionen Euro als Gegenwert für etwaige Abgänge wieder ein. Laut dem Bericht hätte in diesem Sommer die große Stunde für Manchester Untied deswegen geschlagen. Sancho wäre demnach für einen Abgang offen gewesen. Doch Drängen wollte der Engländer seinen Klub nicht. Zu groß, sei die Verbundenheit zu dem Klub, der ihn wirklich groß machte.

Jetzt werden die Karten neu gemischt. Hinter ManU liegt ein unzufriedenstellender Sommer. Die „Red Devils“ sind reihenweise bei ihren Wunschspielern abgeblitzt. Vor allem die direkte Konkurrenz stach sie mehrfach aus. Zwar hat man sehr früh mit Donny van de Beek einen Wunsch-Akteur für die Zentrale bekommen, auf anderen Position schaut der Klub aber in die Röhre. Der Saisonstart verlief dementsprechend. Gegen Crystal Palace (1:3) und die Tottenham Hotspurs (1:6) setzte es ordentliche Heim-Pleiten. Lediglich bei Brighton Hove & Albion könnte man mit viel Glück in der Nachspielzeit noch einen 3:2-Auswärtssieg markieren.





Als ich noch für Union gespielt habe, war ich mit einigen Leverkusenern aneinandergeraten. Nachdem wir uns hier besser kennengelernt haben, sagten sie: Du bist ja gar nicht so ein Arsch!

— Robert Andrich, Bayer Leverkusen, bei SPORT BILD über seinen Wechsel von Union Berlin zur Bayer-Elf.