Play-offs zur Meisterermittlung bleiben für den deutschen Fußball in absehbarer Zeit keine Option. "Mit Play-offs löst du - das ist aber meine persönliche Meinung - für den Moment gar nichts", sagte Hans-Joachim Watzke, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Fußball Liga (DFL), am Dienstag in einer Medienrunde.
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•Rang: 10•Pkt: 35•Tore: 45:38
"Wenn man sich so einer Sache aber nähert - und da ist im DFL-Präsidium bisher keine Sekunde drüber gesprochen worden -, dann müsstest du es aus meiner pesönlichen Sicht ganz hart diskutieren: Es müssten nach 34 Spieltagen die Europapokal-Teilnehmer feststehen", sagte Watzke.
"Dann müsste der Erste gegen den Vierten spielen, der Zweite gegen den Dritten, eine Woche später das Finale. Aber das wäre aus meiner Sicht maximal die Ultima Ratio, wenn Bayern noch fünf Jahre Meister werden würde. Dann könntest Du irgendwann darüber diskutieren", betonte Watzke. Er selbst sehe das für den Moment persönlich nicht, verweigere sich aber "keiner Diskussion".
(sid)
Aus meiner Sicht war es eine Schnapsidee, den Begriff ,Vizekusen' schützen zu lassen.
— Rudi Völler über Bayer Leverkusen, das ab 1993 über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren keinen Titel gewann.