Fußball-Bundesligist Werder Bremen sieht sich ungeachtet des starken Saisonstarts nicht als ernsthafter Verfolger von Tabellenführer Bayern München. "Ich fühle mich nicht als Bayern-Jäger", sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Sport-Geschäftsführer Frank Baumann bezeichnete die Diskussion als "Quatsch".
Dienstag, 25.09.2018
"Wir lassen uns von den elf Punkten nicht blenden", sagte Baumann vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Bremen hat bislang noch kein Spiel verloren und rangiert zwei Punkte hinter dem FC Bayern auf Platz drei. "Vielleicht wünschen sich viele in Deutschland, dass mal jemand die Bayern ärgert, aber das ist nicht unser Fokus", sagte Baumann. Werder hatte vor der Saison den Europapokal als Ziel ausgerufen.
Coach Kohfeldt warnte davor, den bislang sieglosen VfB zu unterschätzen. "Wir wären schön blöd, wenn wir das nicht ernst nehmen würden", sagte der 35-Jährige. Die Diskussionen um Stuttgarts Trainer Tayfun Korkut kann er nicht nachvollziehen. "Tayfun hat letzte Saison eine überragende Rückrunde gespielt. Nach fünf Spielen jetzt so ein Fass aufzumachen, finde ich grenzwertig", sagte Kohfeldt.
(sid)
2002, als ich selbst beim DFB war, war es im Grunde fast unmöglich, nicht Meister zu werden.
— Rudi Völler über Bayer Leverkusen.