Vor dem Derby: Was Köln und Leverkusen aus ihren Niederlagen am Wochenende lernen können

von alessandro.baldrich15:40 Uhr | 19.10.2021
Rheinderby

Beide Mannschaften verloren ihr letztes Spiel: Bayer 04 Leverkusen 1:5 gegen die Bayern, der 1. FC Köln 0:5 bei der TSG Hoffenheim. Am Sonntag trifft man zum insgesamt 72. Mal im rheinischen Derby aufeinander. Der „kicker“ analysiert, was man im jeweiligen Lager vor dem gemeinsamen Kräftemessen verbessern sollte.

Es gibt Gemeinsamkeiten…

Beide Vereine stehen nach den Ergebnissen vom Wochenende vor vielen ungelösten Fragen. Jedoch: In jeweils einer der beiden Halbzeiten konnte man dem Gegner das Wasser reichen. In Sinsheim lag Köln nach den ersten 45 Minuten nur mit einem Tor zurück. Ein Blick auf die Statistik zeigt außerdem: Mit 5:3 lag die Mannschaft in der Kategorie „Torschüsse“ sogar vor ihren Gegnern. Rheinabwärts verhält es sich genau andersherum: Hier konnte man die zweite Halbzeit durch ein Tor von Patrik Schick mit 1:0 für sich entscheiden.

Parallelen lassen sich ebenfalls beim Verletzungspech ziehen: Auf Seiten der Domstädter wird Ellyes Skhiri weiter wegen einer Knieverletzung ausfallen. Der Chilene Charles Aranguiz bei Bayer wird derweil das Spiel ebenfalls nur von der Tribüne aus verfolgen können. Grund: Wadenverletzung. In beiden Fällen gibt es aber auch Hoffnung: Wie die Sportzeitung vermutet, könnten Dejan Ljubicic und Jonas Hector bei den Geißböcken und Exequiel Palacios bei der Werkself wieder in die Startformation zurückkehren.

…aber auch Unterschiede

Beim vorherigen Auftritt in Nordbaden bot der Karnevalsverein eine taktisch und spielerisch solide Leistung. Bei den Gegentoren lief man ins offene Messer – vor allem der Doppelschlag zum 0:3 kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit besiegelte die Niederlage. Fazit: Man agierte zu mutlos. Anders die Lage beim mehrmaligen deutschen Vizemeister: Der Autor schlussfolgert, dass den Spielern in den kommenden Tagen vermehrt das Verständnis von Struktur und Kompaktheit unter die Nase gerieben werden wird.

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