Das Kapitel Marco Rose bei Borussia Dortmund ist nach nur einer Saison beendet. Dessen Vorgänger Edin Terzić gilt als wahrscheinlichster Kandidat für seine Nachfolge. Auch ein mögliches Trainerteam um den 39-Jährigen nimmt wohl Formen an. Laut „Sky“ ist der BVB an einer Co-Trainer-Legende dran, die zurzeit noch beim ärgsten Rivalen Schalke 04 unter Vertrag steht.
Borussia Dortmund
Bundesliga
•Rang: 7•Pkt: 16•Tore: 18:18
Neben Terzić soll sein früherer Assistent Sebastian Geppert an der Seitenlinie der Schwarz-Gelben stehen. Der 39-Jährige ist aktuell Trainer der U17 des BVB und war zwischen Dezember 2020 bis Mai 2021 Co-Trainer der Profis. Dennoch möchte die Borussia einen weiteren Assistenztrainer ins Boot holen: Peter Hermann soll dafür Top-Kandidat sein. Der 70-Jährige führte zuletzt den FC Schalke 04 an der Seite von Mike Büskens wieder in die Bundesliga.
Sein Vertrag bei den Königsblauen läuft Ende Juni aus und wird nicht verlängert, weshalb er bereits verabschiedet wurde. Vor seiner kurzen Amtszeit bei Schalke war Hermann unter anderem für Deutschlands U-Nationalmannschaften, Bayer 04 Leverkusen und den FC Bayern München aktiv. Mit dem deutschen Rekordmeister gewann er drei Meisterschaften, sowie an der Seite von Jupp Heynckes 2012/13 das Triple.
Als einer der wohl erfolgreichsten Co-Trainer der Bundesliga-Geschichte und mit seiner Erfahrung gilt der 70-Jährige als Legende. Seine Stärke ist der Umgang mit Topstars. Hermann ist bekannt dafür, aus Spielern oft das Letzte herauszukitzeln. Eine Qualität, die der BVB gut gebrauchen könnte. Gespräche mit den Bossen laufen bereits.
Die Verpflichtung ist jedoch noch nicht fix, weil der geborene Kleinmaischeider noch bei Deutschlands U20 unter Vertrag steht. Allerdings zeigte sich der DFB offen für eine Freigabe seiner Trainer und könnte Hermann erneut in den Ruhrpott ziehen lassen. Dann jedoch nicht zu Schalke 04, sondern dem Erzrivalen aus Dortmund.
Es ist eine Blamage, dass nicht genug Leute da sind, um 22 Mann nach Tokio zu schicken.
— DFB-Trainer Stefan Kuntz nach dem Olympia-Aus 2021 in Tokio.