Wout Weghorst spielte beim VfL Wolfsburg erneut eine starke Saison. In 41 Pflichtspielen kommt der Stürmer auf 35 Scorerpunkte, womit er sich als einziger Bundesligist in das Aufgebot der niederländischen Nationalmannschaft spielte. Allerdings könnte sich auch auf Vereinsebene eine größere Aufgabe für Weghorst anbahnen. Jörg Schmadtke, der Geschäftsführer des VfL, öffnete im Interview mit dem „Kicker“ nun die Tür für einen Abgang des Leistungsträgers.
Samstag, 14.08.2021
Wout Weghorst hat in Wolfsburg einen Vertrag bis 2023 und spielt nächste Saison in der Champions League. Daher wäre ein Wechsel für ihn nur sinnvoll, wenn es eine deutliche sportliche Verbesserung gibt; also einen absoluten Topklub des europäischen Fußballs. Zudem kommt nun mit Mark van Bommel ein niederländischer Landsmann auf die Trainerbank der Wölfe. Ob Weghorst das Abenteuer in Wolfsburg nun schon beenden will, ist deshalb fraglich, allerdings kann in der Transferphase noch einiges passieren.
Schmadtke macht im Interview deutlich, dass der Stürmer keineswegs unverkäuflich sei. „Wenn ein Angebot kommt, das alle Seiten befriedigt, dann verändern sich Dinge“, sagt der 57-Jährige dem „Kicker“. Wout Weghorst konnte seinen Marktwert in drei Jahren bei Wolfsburg verdreifachen. 2018 kam der 28-Jährige vom AZ Alkmaar zu den Niedersachsen und ist inzwischen der wertvollste Spieler des Klubs. Daher würde ein Verkauf viel Geld in die Kasse Wolfsburgs spülen.
Aktuell liegen noch keine Angebote für Wout Weghorst vor, allerdings tauchen immer wieder Namen einiger Topklubs auf, die Interesse zeigen. Zuletzt gesellte sich laut „Fussballtransfers.de“ AS Rom zu den Teams, die eine Verpflichtung in Betracht ziehen. Auch einige Premier League Klubs beobachten den Niederländer. Weghorst selbst machte schon des Öfteren deutlich, dass ihn die englische Premier League sehr reizt. Im Februar erklärte er ebenfalls dem „Kicker“, dass er Wolfsburg nicht für jeden Klub verlassen würde, vor allem, wenn man die Champions League erreicht.
Tottenham Hotspur steht hoch im Kurs für eine Verpflichtung des Stürmers. Die „Spurs“ wären möglicherweise einer der Klubs, der die Wünsche des VfL Wolfsburg und Wout Weghorsts erfüllen kann. Ob die Engländer ernst machen, hängt aber von Harry Kane ab. Falls der Topstar einen Wechsel vollzieht, wäre Weghorst ein geeigneter Ersatz.
Ich habe bei der Wohnungssuche schon eine Absage bekommen, weil der Vermieter einen langfristigen Mieter wollte.
— Markus Weinzierl zum Amtsantritt beim FC Schalke 04