Maxence Lacroix spielte eine herausragende erste Bundesligasaison beim VfL Wolfsburg. Seine Zukunft ist noch offen, man spielt zwar im nächsten Jahr Champions League mit dem VfL, doch wenn ein passendes Angebot kommt, „kann immer schnell etwas passieren“, wie Lacroix im Interview mit dem „Sportbuzzer“ sagt. Bisher war vor allem Borussia Dortmund ein heißer Kandidat, um Lacroix zu verpflichten. Nun stoßen auch RB Leipzig und der Champions-League-Sieger Chelsea zu den Interessenten hinzu.
Maxence Lacroix
Crystal Palace•Abwehr•Frankreich
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Borussia Dortmund wollte sich zwingend in der Innenverteidigung verstärken. Lacroix schien ein perfekter Kandidat zu sein. Der erst 21-Jährige hat schon viele Stärken präsentieren können, die in Dortmund auf großes Interesse stießen. Die Zweikampfstärke, das gute Aufbauspiel und auch die Kopfballgefahr sind die großen Pluspunkte Lacroix‘ und dennoch hat der junge Franzose noch sehr viel Potenzial, welches der BVB natürlich am Liebsten in den eigenen Reihen hätte.
Allerdings erklärt Lacroix im Interview, dass er in Wolfsburg noch einen Vertrag bis 2024 hat und sich dort auch sehr wohl fühlt. In der kommenden Saison könnte Lacroix bei Wolfsburg genauso Champions League-Luft schnuppern wie in Dortmund. Wolfsburg will Lacroix unbedingt halten und versucht, den Vertrag des Franzosen frühzeitig zu verlängern. Dabei soll eine ordentliche Gehaltserhöhung winken und zudem will man sein Talent mit einer hohen Ausstiegsklausel versehen. Wie es also mit dem BVB und Lacroix weitergeht ist, noch unklar. Auch die Option, dass er erst im Sommer 2022 zu den Schwarz-Gelben wechselt, ist durchaus vorstellbar.
Nun soll neben dem FC Chelsea aber vor allem RB Leipzig in den Poker um Maxence Lacroix eingestiegen seien. Nachdem man Dayot Upamecano an den FC Bayern München und Ibrahima Konaté an den FC Liverpool verliert, braucht man dringend neue Innenverteidiger. Mit Gvardiol und Simakan hat man zwar schon zwei gute Neuzugänge in der Defensive geholt, allerdings wäre die Verpflichtung von Lacroix sehr hilfreich. Laut „Sky“ sollen die Roten Bullen schon ein Angebot von 30 Millionen Euro vorbereitet haben.
Beim VfL Wolfsburg stünde sogar schon ein Ersatz für Lacroix in den Startlöchern. Die Verpflichtung von Kölns Sebastian Bornauw scheint näherzurücken. Allerdings wäre dafür wohl der Verkauf dringend notwending, denn sonst kann man die Summe wohl nur schwer stemmen. Bornauw wäre ein optimaler 1-zu-1-Ersatz für Lacroix. Wie es in dem Poker um den talentierten Innenverteidger konkret weitergeht, bleibt abzuwarten.
Ästhetisch gesehen habe ich besser ausgesehen, als ich noch gespielt habe.
— Gary Lineker