Nachdem William seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg nicht verlängert hatte, ist er aktuell vereinslos. Nun könnte der Brasilianer zurück in seine Heimat kehren. Der brasilianische Topclub Flamengo Rio de Janeiro soll Interesse an einer Verpflichtung des 27-Jährigen haben.
Das vergangene Jahr war für William eine enorme Belastung. Nach einem Kreuzbandriss konnte der Außenverteidiger seit über einem Jahr kein Spiel bestreiten. Zuletzt spielte er im März 2021. Damals allerdings nicht für Wolfsburg, sondern für den FC Schalke 04. Dieses halbe Jahr hat dem Brasilianer auch sportlich nicht gutgetan. In einer historisch schlechten Bundesligasaison für Königsblau war auch William nicht ganz von Schuld freizusprechen. Nach einem halben Jahr bei den Schalkern ging es zurück zum VfL Wolfsburg, wo mittlerweile beide Außenverteidigerpositionen besetzt waren. Keine Chance mehr für den Brasilianer.
Der Kreuzbandriss ist bis heute wohl noch nicht ganz auskuriert. Daher ist auch das Interesse von Vereinen aus Europa etwas niedriger. Williams Verletzungsanfälligkeit hat ihn so einiges gekostet. Bereits in der Saison 2019/20 musste er sich von einem Kreuzbandriss erholen. Zwei Kreuzbandrisse haben auch schon viele Spieler zum Beenden ihrer Karriere gebracht. William allerdings möchte sich wohl in einer fußballerisch schwächeren Liga noch einmal durchbeißen.
Flamengo Rio de Janeiro hat in dieser Transferperiode ordentlich zugelegt. Für 13,5 Millionen Euro kommt Everton von Benfica. Ebenfalls könnte Arturo Vidal in Zukunft für die Rot-Schwarzen seine Schuhe binden. Wie das clubnahe Fußballmagazin „Diario do Fla“ nun exklusiv berichtet, möchte man diese Transferoffensive nun mit William fortsetzen. Es ist sehr bemerkenswert, dass man bei Flamengo offensichtlich auch im europäischen Markt mitreden möchte. Bereits in der vergangenen Transferphase kamen Spieler wie David Luiz oder Andreas Pereira.
William hat laut „transfermarkt“ aktuell einen Marktwert in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Vor seinem Wechsel zu Schalke waren es noch 7,5 Millionen.
Kaiserslautern war nie was Angenehmes. Weder dort zu spielen, noch die Anfahrt mit dem Zug von München oder Gelsenkirchen.
— Max Merkel über Spiele beim 1. FC Kaiserslautern...