VfL gegen SGE – das Duell der Torjäger Weghorst und Silva

von Felix Kunkel12:10 Uhr | 10.12.2020
Wout Weghorst schoss Wolfsburg mit zwei Toren zum Sieg gegen Bremen. Foto: Swen Pförtner/dpa
Foto: Swen Pförtner

Am kommenden Freitagabend, wenn Eintracht Frankfurt beim VfL Wolfsburg gastiert, stehen vor allem zwei Torjäger im Fokus der Partie: Wout Weghorst und Andre Silva. Die beiden Angreifer zählen zu den treffsichersten Akteuren der Liga.

Platz drei in der Torjägerliste

Mit sieben Treffern nach zehn Spieltagen liegen sowohl Weghorst vom VfL, als auch Konkurrent Silva von der SGE, auf Rang drei der aktuellen Torjägerliste. Mehr Tore erzielten nur Dortmunds Erling Haaland (10) und Robert Lewandowski vom FC Bayern (12).

Dabei hat Weghorst in dieser Saison erst am vierten Spieltag angefangen ins Schwarze zu treffen. Dafür ist der Niederländer in den letzten Partien umso besser in Form, traf in vier aufeinanderfolgenden Duellen. Fast die Hälfte seiner Tore (3) erzielte der 1,96-Meter-Mann per Kopf. Gegen Bremen netzte er am neunten Spieltag sogar doppelt und steht in der internen Torrangliste der Wölfe auf Platz eins. Damit hat der ehemalige Alkmaar-Stürmer großen Anteil am stabilen fünften Tabellenplatz des VfL.

Weghorsts Marktwert steigt konstant

Insgesamt lässt sich die Bilanz von Weghorst seit seinem Wechsel nach Deutschland sehen. In 76 Bundesligaeinsätzen erzielte der robuste Angreifer starke 40 Tore und legte elf weitere Treffer auf. Sicherlich der Hauptgrund, dass sein Marktwert von sieben Millionen Euro (Wechsel 2018) auf die aktuellen 30 Millionen Euro angestiegen ist.

Auch Silva hat den Status des klubinternen Top-Torjägers inne. Besonders beachtlich ist die Statistik des Portugiesen seit dem Re-Start der Bundesliga im Sommer. In diesem Zeitraum werden seine 15 Tore nur von Lewandowski (21) überboten. Während der 25-Jährige bei den letzten Spielen nicht immer erfolgreich war, traf auch er am neunten Spieltag, gegen Union Berlin, doppelt.

Silva mit makelloser Elfer-Bilanz

Bei seinen überzeugenden Auftritten glänzt Silva vor allem als kompletter Stürmer. Dribbelnd, mit dem Kopf oder per Elfmeter – der Rechtsfuß trifft aus allen Lagen. Mit knapp über 50 Prozent gewonnen Zweikämpfen, weiß auch er sich mit seinen 1,84 Meter zu behaupten. Seine fünf Strafstöße für Eintracht Frankfurt verwandelte er allesamt sicher im Kasten.

So sind beide Angreifer immens wichtig für ihre jeweilige Mannschaft. Am Freitagabend (20:30 Uhr) wird sich zeigen, ob einer der beiden Mittelstürmer sein Team zum Sieg schießen kann.





Wir sehen eine gallige Freiburger Mannschaft.

— Sascha Mölders bei DAZN im Spiel 1. FC Köln - SC Freiburg (1:4)