Alexander Wehrle, Vorstandschef des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, sieht einen erneuten Abstieg des Traditionsvereins als existenzbedrohend. "Ein Abstieg 2023 wäre nicht vergleichbar mit 2019. Dazwischen liegen eineinhalb Corona-Jahre mit 90 Millionen Euro Verlust. Dazu kommt ein Stadioninvest in Höhe von 130 Millionen. Und ein Abstieg würde 40 Millionen Umsatzverlust bedeuten. Die Situation ist ernst", sagte Wehrle bei der Vorstellung des neuen Trainers Bruno Labbadia am Montag.
Labbadia ist sich dieser Brisanz bewusst. "Ich sitze hier, weil es dem Verein gerade nicht gut geht. Es ist nicht die einfachste Aufgabe. Aber ich brauche einen gewissen Nervenkitzel und eine Herausforderung", sagte der 56-Jährige, schon von 2010 bis 2013 Trainer der Schwaben. Am Montag leitete Labbadia das erste Training beim akut abstiegsgefährdeten Tabellen-16.
(sid)
Er hat mehr Titel gewonnen, als ich Unterhosen im Schrank habe.
— Julian Nagelsmann über Trainer-Kollege Ancelotti, nachdem er als zukünftiger Bayern-Trainer gehandelt wurde