Bei Erfolgs-Aufsteiger VfB Stuttgart sind Abgänge nicht unwahrscheinlich. Vor allem Toptorjäger Sasa Kalajdzic steht im Fokus mehrerer Vereine. Ersatz könnten die Schwaben nun in Australien gefunden haben.
23 Scorerpunkte (17 Tore, 4 Vorlagen) in 26 Einsätzen hat Kalajdzic derzeit auf seiner Visitenkarte stehen. Der Österreicher besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2023, eine vorzeitige Verlängerung ist derweil genau so wenig in Planung, wie in Sicht. Das Interesse aus Europa hingegen ist groß. Gerüchten zu Folge beschäftigen sich unter anderem RB Leipzig, Juventus Turin und Everton mit einer Verpflichtung des 2-Meter-Hühnen.
Vor zwei Jahren kam der 23-jährige Stürmer vom österreichischen Bundesligisten Admira Wacker Mödling für 1,75 Millionen Euro. Damals noch zum Zweitligisten Stuttgart. Nach einem Kreuzbandriss kurz nach dem Transfer debütierte Kalajdzic erst am 28. Spieltag gegen den Hamburger SV.
Mittlerweile spielen die Schwaben eine Etage höher und Kalajdzic ist Stuttgarts Toptorjäger und Nationalspieler Österreichs. Sein Marktwert wird inzwischen auf 17 Millionen Euro taxiert. Mislintat darf also im Falle eines Verkaufs mit einem Geldregen spekulieren.
Einen Teil der Ablöse könnte der VfB in Alou Kuol investieren. Der Mittelstürmer steht bei den Central Coast Mariners in der australischen A-League unter Vertrag und ist ebenfalls Toptorjäger seiner Mannschaft.
Mit einem Torschnitt von 71 Minuten pro Treffer könnte der Mann aus dem Sudan in die Fußstapfen des Österreichers treten. Dass sein Vertrag im Dezember diesen Jahres endet, könnte einen Transfer für die Schwaben noch zusätzlich erleichtern.
In den ersten fünf Minuten hat es ja Angstschreie gegeben, wenn Carsten Jancker am Ball war. So einen Riesenkerl haben die in Japan wahrscheinlich noch nie gesehen.
— Christoph Metzelder, Deutschland, zum Vorrundenspiel gegen Saudi-Arabien (8:0) bei der WM 2002.