VfB Stuttgart beendet Rekord-Torlos-Serie – und verliert trotzdem

von Carsten Germann18:02 Uhr | 05.02.2022
Foto: Imago

Der freie Fall des VfB Stuttgart geht weiter. Die Schwaben verloren am Samstagnachmittag mit 2:3 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt und schreiben weiter rote Zahlen.

Es war am 11. Dezember 2021, als die Fans des schwäbischen Fußball-Erstligisten das letzte Mal ein Tor ihrer Mannschaft bejubeln durften. Philipp Förster traf nach 63 Minuten zum 2:0 für den VfB beim VfL Wolfsburg.

518 Minuten ohne eigenen Treffer

Seitdem wartete der VfB Stuttgart auf einen eigenen Treffer. Fünf Spiele bzw. 518 Minuten dauerte die längste Tor-Durststrecke in der Bundesliga-Historie des dreimaligen Meisters (zuletzt 2007). Am Samstag erlöste Waldemar Anton den Anhang des VfB. In der 42. Minute der Partie gegen die Frankfurter Eintracht traf der deutsche U21-Nationalspieler zum zwischenzeitlichen 1:1.

Kalajdzic bricht den Bann – und kann am Ende nicht jubeln

Sasa Kalajdzic (70.) schien mit seinem ersten Treffer nach langer Verletzung und seit dem 33. Spieltag der vergangenen Saison beim 2:1 in Mönchengladbach die Hoffnungen auf eine Stuttgarter Wende zu nähren. Die SGE schlug aber in Person des zweifachen Torschützen Ajdin Hrustic (77.) noch einmal zu und landete den ersten Sieg im Kalenderjahr 2022. 

Es war die dritte Heim-Niederlage für den VfB Stuttgart in Serie. 



Ich weiß nicht mal, was das ist. Da können dann andere spielen.

— Max Kruse, Union Berlin, vor der Qualifikation zur neuen Europa Conference League.