Verwunschener Ort: Streich sieht in Dortmund Gelb-Rot

von Marcel Breuer | dpa10:16 Uhr | 05.02.2023
Freiburgs Trainer Christian Streich steht in Dortmund an der Seitenlinie und coacht seine Elf.
Foto: Bernd Thissen/dpa

Wieder nichts! Das Dortmunder Stadion bleibt für Christian Streich ein verwunschener Ort. Auch nach seinem 11. Spiel als Freiburger Trainer geht das Warten auf einen Sieg weiter. Bei einer Tordifferenz von 7:39 gab es nur einen Punkt.

Diesmal fiel die Rückreise aus der Revierstadt jedoch besonders schwer. Schließlich musste der Coach nicht nur das deutliche 1:5 (1:1) seines Teams, sondern auch seine Gelb-Rote-Karte (77.) verkraften. «Das darf mir nicht passieren. Es war meine Dummheit und hilft der Mannschaft nicht. Ich ärgere mich maßlos über mich selbst», kommentierte der Trainer reumütig.

Gleichwohl konnte sich der Fußball-Lehrer auch nach dem Schlusspfiff Kritik an Schiedsrichter Robert Schröder nicht verkneifen. Mit Bezug auf den frühen Platzverweis für Außenverteidiger Kiliann Sildillia (17.) nach wiederholtem Foulspiel verwies er auf ein ähnliches und folgenloses Vergehen von BVB-Nationalspieler Niklas Süle kurz zuvor. «Das ist nicht die Verhältnismäßigkeit, die man sich wünscht - vor allem nicht in Dortmund vor 80.000 Zuschauern», klagte Streich. Dass er dem 37 Jahre alten Unparteiischen aus Hannover in der Schlussphase vorschlug, «ein gelbes Trikot anzuziehen» und die folgende Gelbe Karte höhnisch beklatschte, brachte ihm einen Verweis von der Trainerbank ein.(dpa)



Von finanziellen Dingen mag sie ja Ahnung haben. Aber im Fußball sollte sie nicht mitreden. Da gehört die Frau an den Herd!

— Peter Pacult über Angela Häßler