Veränderungen: So soll die Torhüter-Situation in Leipzig im Sommer sein

von katharina.goeke09:11 Uhr | 07.04.2022
Gulasci möglicherweise gegen Leverkusen doch dabei
Foto: FIRO/SID

Bei RB Leipzig soll sich nach der laufenden Saison einiges auf der Torwart-Position ändern, wie der „kicker“ berichtet. Einzig Stammtorhüter und Kapitän Péter Gulácsi soll die unangefochtene Nummer eins bleiben.

Eine Leihe und ein Verkauf

Hinter Gulácsi war bisher Josep Martínez die Nummer 2. Der 23-Jährige ist seit Sommer 2020 im Verein und hat seitdem zwei Ligapartien absolvieren dürfen. Sein Debüt in der Bundesliga gab der Spanier in der vorherigen Saison am 34. Spieltag gegen Union Berlin. In der laufenden Spielzeit kam noch ein Einsatz gegen Bayer Leverkusen dazu. Beide Spiele gingen verloren. Aber auch im DFB-Pokal und der Champions League wurde der Rechtsfuß diese Saison jeweils einmal eingesetzt. In der kommenden Transferperiode planen die Verantwortlichen der Leipziger laut dem „kicker“ ihren aktuellen zweiten Torwart zu verleihen. Namen für mögliche Klubs, die den einfachen spanischen Nationalspieler ausleihen könnten, nennt das Fachmagazin nicht.

Aktuell hat RB schon einen Torhüter verliehen. Yvon Mvogo spielt seit 2020 in den Niederlanden bei PSV Eindhoven. Die Leihe des 27-Jährigen endet im Sommer. Bei den Roten Bullen ist der Schweizer seit 2017. Für den Bundesligisten kam der Rechtsfuß wettbewerbsübergreifend insgesamt 19-Mal zum Einsatz. Dabei musste er 24 Gegentore hinnehmen. Bei PSV war der vierfache Schweizer Nationalspieler in seiner ersten Saison Stammkeeper und stand in der Eredivisie 33-Mal zwischen den Pfosten. Auch in der Europa League durfte der ehemalige Berner ran. In seiner zweiten Spielzeit bei den Niederländern bekam der in Kamerun geborene Spieler nur noch zwei Ligaeinsätze. Nach dem Ende seiner Leihe will Leipzig ihn wahrscheinlich verkaufen. Auch hier ist noch nichts Konkretes bekannt.

Ein neuer Ersatztorwart für Leipzig steht schon fest

Der letzte Keeper hinter Gulácsi, der noch bei RB spielt, ist Philipp Tschauner. Der 36-Jährige ist seit 2019 im Klub. Wirklich durchsetzen konnte sich der ehemalige Hannoveraner aber nicht. In den fast drei Jahren absolvierte der gebürtige Schwabacher kein einziges Spiel für die Sachsen. Nach dieser Spielzeit will der Torwart seine Karriere beenden.

Damit aber der aktuelle Tabellenvierte der Bundesliga auch in der nächsten Saison ein Torhütertrio zur Verfügung hat, müssen sich die Verantwortlichen auch nach Neuzugängen umsehen. Dabei steht ein Wechsel schon fest. Janis Blaswich wird aus der Eredivisie von Heracles Almelo ablösefrei nach Leipzig kommen. Der 30-Jährige soll dann die Nummer zwei hinter Gulácsi werden. Als dritten Torwart sind dem „kicker“ zufolge der an den Halleschen FC ausgeliehene Tim Schreiber (19) oder Fabian Eutinger (18) aus der eigenen U19 im Gespräch.





Wenn Mehmet Scholl sich offensichtlich für den besten Analytiker hält, stellt sich mir die Frage, warum das noch kein Verein gesehen hat.

— Hans-Joachim Watzke, BVB-Vorstandschef, über die Kritik von Mehmet Scholl an Dortmunds Trainer Edin Terzic.