Union trauert um Ehrenpräsident Mielis

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:33 Uhr | 29.09.2023
Union trauert um Ehrenpräsident Mielis
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Fußball-Bundesligist Union Berlin trauert um seinen Ehrenpräsidenten: Günter Mielis, Mitbegründer und langjähriger Funktionär der Köpenicker, ist am Freitag im Alter von 98 Jahren verstorben. Über die Todesursache machte der Champions-League-Teilnehmer keine Angabe.

"Mit Günter verliert unser Klub eine Persönlichkeit und einen großen Unioner, der wie kein anderer die Geschichte unseres Vereins über viele Jahrzehnte geprägt hat", sagte Union-Präsident Dirk Zingler: "Wir werden sein Andenken bewahren und seine Arbeit zum Wohle des 1. FC Union Berlin fortsetzen. Ich selbst fühle mich als Präsident dem Wirken von Günter für unseren Verein zutiefst verpflichtet."

Mielis hatte großen Anteil an der Gründung des Klubs im Jahr 1966. Zwischen 1975 und 1982 war er Präsident der Unioner. Zuvor und danach war er zudem in unterschiedlichen Funktionen tätig. Bis zuletzt stand er dem Verein als Ratgeber und Ansprechpartner zur Seite. Den Aufschwung der Eisernen in den vergangenen Jahren erlebte Mielis laut Vereinsmitteilung mit "Stolz und Freude".

(sid)



Meine größte Sorge für den deutschen Fußball war nicht, dass wir bei Olympia vorzeitig ausscheiden. Sondern, dass der dritte deutsche Torwart als Feldspieler eingewechselt wird. Es wäre an Peinlichkeit nicht zu überbieten gewesen, wenn Stefan Kuntz das hätte tun müssen.

— Rudi Völler zum deutschen Olympia-Aus in Tokio.