Union Berlins Manager Oliver Ruhnert rechnet in den kommenden beiden Tagen mit einer Entscheidung zu den DFB-Ermittlungen gegen die beiden Profis Florian Hübner und Cedric Teuchert.
Mittwoch, 20.01.2021
Hübner war nach dem Spiel gegen Bayer Leverkusen in der Fußball-Bundesliga am vergangenen Spieltag und einem Streit mit Bayer-Profi Nadiem Amiri Rassismus vorgeworfen worden. Union hatte die Vorwürfe zurückgewiesen, und auch nach dem 0:1 bei RB Leipzig sagte Ruhnert bei Sky: «Wir rechnen damit, dass es so gewertet wird, dass es eine Beleidigung gegeben hat.» Es habe zudem «gegenseitige Beleidigungen» gegeben. «Ich gehe davon aus, dass man morgen, übermorgen Klarheit hat», sagte Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball beim Hauptstadtclub.
«Die Ermittlungen sind komplex und dauern noch an», hatte zuvor der Deutsche Fußball-Bund mitgeteilt. Zu den Vorkommnissen am vergangenen Freitag hatte der Verband geschrieben: «Es besteht der Verdacht, dass der Berliner Spieler Florian Hübner seinen Leverkusener Gegenspieler Nadiem Amiri, dessen Eltern aus Afghanistan stammen, rassistisch beleidigt haben könnte.»
Bei Teuchert bestehe der Verdacht, dass dieser «während des Bundesligaspiels gegen Bayer Leverkusen am 15. Januar mit zwei geäußerten Sprüchen gegen die Vorgaben der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung verstoßen haben könnte».
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(dpa)
Bauähnlich, diese beiden Treffer.
— Wolff-Christoph Fuß, sky, beim Bundesliga-Spiel Borussia Mönchengladbach - VfB Stuttgart (1:1)